Wie bereits «Techgarage» bei einem Interview im März, hatte kürzlich auch die Journalistin Li Wei die Chance, das persönliche Huawei Mate X von Huawei-CEO Richard Yu in die Finger zu kriegen. Firmenchef Yu ist bekannt dafür, die neuesten und experimentellen Geräte des Konzerns gleich selber im Alltag zu testen.
Der Journalistin fiel sogleich auf, dass das faltbare Smartphone sich in einigen Punkten von dem Mate X unterschied, das Huawei im Februar enthüllt hatte.
Auf ihrem Weibo-Profil zeigt Li Wei das «neue» Mate X aus zwei Winkeln, dabei fällt folgendes auf:
- Zum einen scheint das Kamera-Modul eine weitere Linse erhalten zu haben. Dabei könnte es sich um einen «ToF»-Sensor handeln, mit dem die Bildtiefe ausgemessen wird.
- Die Taste zum Ausklappen des Bildschirms ist nun grösser, was den Wechsel zwischen «Phone»- und «Tablet»-Modus noch zusätzlich vereinfachen sollte.
- Und dann sind da die Blenden, die neu im Karbon-Design erstrahlen und besonders um das Klapp-Scharnier herum etwas wuchtiger wirken.
Unklar bleibt, wie lange diese Veränderungen am Mate X bereits bestehen. Dies ist das erste Mal, dass das Gerät nach längerer Abwesenheit wieder ins Scheinwerferlicht rückt. Sind die subtilen Anpassungen eine natürliche Design-Evolution oder – wie bei samsung_3″>Samsung – ein «Last-Minute-Fix»? Huawei plant, das Mate X im September zu lancieren.
Samsung, der andere Hersteller mit einem faltbaren Smartphone, hatte kurz vor dem Launch seines Galaxy Fold nämlich zahlreiche Defekte an seinen Testgeräten bemerkt. Kurzerhand wurde der Marktstart auf unbestimmt verschoben, während die Koreaner im Hintergrund an der Behebung dieser Mängel arbeiteten. Nun steht fürs Galaxy Fold ein Launch ebenfalls im September an. Bald darf also munter drauflos gefaltet werden – «Techgarage» wird die Geräte der beiden Hersteller natürlich so bald wie möglich einem Test unterziehen und die Frage klären: «Wer biegt richtig?».
Zur Erinnerung: Bereits im März durfte «Techgarage» bei einem Kaffee mit Huawei-Europachef Walter Ji das Mate X in die Hände nehmen. Das Gerät hinterliess bei unserem kurzen Hands-On einen guten Eindruck:
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