Samsung hat heute angekündigt, die Probleme beim Galaxy Fold mittlerweile gelöst zu haben. Der Konzern aus Korea plant nun einen Marktstart des faltbaren Smartphones im September – mit einem unveränderten Preis von rund 2’000 Franken / 1’980 US-Dollar.
Zur Erinnerung: Das Galaxy Fold hätte ursprünglich diesen Frühling erscheinen sollen. Nachdem erste Testgeräte für Medienschaffende rasch gravierende Defekte aufwiesen, verschob Samsung erst den Verkaufsstart auf ein unbekanntes Datum, später stornierte der Tech-Konzern gar alle Vorbestellungen. Die Herstellung eines faltbaren Smartphones schien keine einfache Aufgabe zu sein – auch «Techgarage» fragte sich damals: «Biegt Samsung falsch»?
Diese Probleme musste Samsung am Galaxy Fold fixen
Um aus dem von Medien spöttisch «Foldgate» getitelten Schlamassel herauszukommen, musste Samsung sein erstes faltbares Smartphone an einigen Stellen nachbessern. Insgesamt wurden am ersten Modell folgende Änderungen vorgenommen, um es nun Endverbraucher-sicher zu machen:
- Der oberste Schutzfilm auf dem «Infinity Flex Display» wurde bis unter den Bildschirmrand gezogen, damit er nicht den Anschein macht, er sei entfernbar.
- Es wurden zusätzliche Massnahmen getroffen, um zu verhindern, dass besonders beim Scharnier Fremdkörper ins Gehäuse gelangen.
- Die oberen und unteren Bereiche des Scharniers wurden mit speziellen Verschlussteilen versehen.
- Der Bereich unter dem Bildschirm wurde mit Metall verstärkt, um das flexible Display besser zu schützen.
- Scharnier und Gehäuse sind nun enger beieinander.
Mit diesen Änderungen scheint es, als seien alle Weichen auf «Marktstart» gestellt. Samsung gibt sich optimistisch, was sein neues, experimentelles Smartphone-Design angeht. Aber wie immer zählt bei Techgarage: Wir glauben’s, wenn wir’s in den eigenen Händen halten – Und danach einem sauberen Review unterziehen dürfen.