«Biegt Samsung falsch?» – hatten wir uns vor kurzer Zeit noch gewundert. Grund war, dass der Falt-Mechanismus im ersten faltbaren Smartphone von Samsung offenbar ganz neue Herausforderungen mit sich bringt. Erste Bilder des Galaxy Fold im aufgeklappten Zustand zeigten einen deutlichen Falz in der Mitte des Displays.
Möglich, dass diese Anfälligkeit nur frühe Testmodelle betraf, denn nun hat Samsung in einer kleinen Image-Offensive ein eigenes Video veröffentlicht, das eine Reihe Galaxy Fold-Modelle im Härtetest zeigt. Dabei werden die Falt-Handys von einem Apparat wiederholt auf- und wieder zugeklappt.
Dieser Test, der laut Aussage von Samsung eine ganze Woche durchläuft, soll beweisen, dass das Gerät 200’000 Klapp-Vorgänge ohne Schaden übersteht und damit für den Alltagsgebrauch tauglich ist. Dies würde einer Lebensdauer (des Screens zumindest) von fünf Jahren bei täglich 100 Mal klappen entsprechen.
Galaxy Fold in der Schweiz ab 3. Mai erhältlich
Wenn das Galaxy Fold am 3. Mai in der Schweiz in den Verkauf gelangt, wird es zu einem Preis von 2050.- Franken das erste Smartphone mit dem neuartigen Formfaktor sein. Early Adopters können das Gerät ab dem 26. April 2019 bei mobilezone, Sunrise, Swisscom und im Samsung e-Store vorbestellen. Alle Geräte sollen laut Samsung mit Galaxy Buds und einer schützenden Kevlar-Hülle ausgeliefert werden.
Auch Huawei mit Klapp-Handy «Mate X» in den Startlöchern
Später dieses Jahr – vermutlich im Spätsommer – wird dann Huawei mit dem Mate X ebenfalls ein faltbares Smartphone auf den Markt bringen. Im Gegensatz zum Galaxy Fold wird der Display des Mate X allerdings nach aussen hin gebogen und legt sich so wie eine Hülle um das Gerät.
Mit dem Huawei Mate X konnte «Techgarage» bereits ein erstes Hands-On vornehmen und war dabei beeindruckt von der Verarbeitung des Geräts sowie der grossen Bildschirm-Oberfläche, die durch das Aufklappen zur Verfügung steht.
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