Die am MWC vorgestellten Smartphones von Sony, das Xperia 10, das Xperia 10 Plus und das Xperia L3, sind ab sofort im Schweizer Handel erhältlich. Die Xperia 10-Serie gilt als Mittelklasse-Modell und dürfte gar eines der letzten Modelle sein, die vom japanischen Konzern unter der Marke «Xperia» veröffentlicht werden.
Xperia 10: Das packt Sony in seine Mittelklasse
Speziell an der Xperia 10-Serie ist das 6-Zoll-Display mit einem Format von 21:9. Damit soll sich das Smartphone bestens zum Schauen von Filmen und Videos unterwegs eignen. Der Bildschirm löst dabei mit FullHD+ auf, was einer Pixelanzahl von 2’520 mal 1’080 entspricht. Stilistisch bleibt Sony dabei seiner Linie treu und setzt auf schmale Seitenränder, dafür aber viel Rand oben und unten am Screen. Die Argumentation ist dabei, dass sich das Gerät so im Quer-Modus leichter halten lässt.
Ebenfalls im 21:9-Format können Bilder und Videos aufgenommen werden. Ob das Dual-Kamera-Setup mit 13 und 5 Megapixeln Auflösung auch scharfe Aufnahmen macht, werden wir in einem künftigen Hands-On testen.
Das kleine Plus: Unterschiede zwischen Xperia 10 und Xperia 10 Plus
Ebenfalls ab sofort erhältlich ist auch der «grössere Bruder», das Xperia 10 Plus. Dieses verfügt über einen leicht grösseren Bildschirm (6,5″ statt 6,0″) und ein leicht anderes Kamera-Setup. Beim 10 Plus setzt Sony auf Dual-Kamera mit 12 und 8 Megapixeln sowie optischen Zoom. Beide Modelle lassen sich über den seitlich angebrachten Fingerabdrucksensor entsperren.
Das Xperia 10 ist ab sofort als Dual SIM Variante in den Farben Black, Silver und Navy mit Android 9 (Pie) für 399 Franken erhältlich, während das Xperia 10 Plus in den Farben Black und Navy mit Android 9 (Pie) als Dual SIM Variante für 499 Franken erhältlich ist.
Nach unten abgerundet wird das aktuelle Line-Up mit zudem noch mit dem Xperia L3, das ebenfalls ab sofort als Dual SIM Variante in der Farbe Black für 199 CHF im Handel erhältlich ist.
Das Ende der Xperia-Linie: Was kommt da noch?
Im Mai erscheint zudem noch das aktuelle Spitzen-Modell von Sony, das Xperia 1. Dies könnte allerdings das letzte «Xperia» aus dem Hause Sony sein, denn die Mobiltelefon-Sparte der Japaner ist momentan wegen ausbleibenden Verkaufserfolgen schwer angeschlagen. Der Elektronikhersteller plant deshalb die Zusammenlegung seiner TV-, Kamera- und Smartphone-Sparten. Dieser Schritt könnte auch das Ende der «Xperia»-Linie bedeuten, wobei das geplante «Xperia 2» dann bereits unter neuem Namen veröffentlicht würde.
Kommender #Reboot: Das wünscht sich die Techgarage von Sony
Wir bei «Techgarage» wünschen uns natürlich, dass Sony auch weiterhin Smartphones produziert. Schliesslich bedeuten mehr Hersteller auch immer mehr Auswahl für die Nutzer. Und vom japanischen Konzern wissen wir ja, dass er hochwertige Technik produzieren kann – mit der Playstation beispielsweise produziert Sony ja auch einen echten Dauerbrenner im Konsolen-Bereich und auch die «Bravia»-Linie der Fernseh-Geräte kann sich sehen lassen.
Bloss nagt an der Xperia-Linie momentan der Zahn der Zeit: Die Modelle können aktuell nicht mit Funktion und Design der Android-Grössen Huawei und Samsung mithalten, und auch Innovation – wie beispielsweise bei Huawei mit dem Mate X – ist bei den Japanern sehr dünn gesät. Gleichzeitig könnte Sony die Chance nutzen, die verwirrenden Modellbezeichnungen mit intuitiveren Namensgebungen zu ersetzen.