Nach monatelangen Spekulationen ist es nun offiziell: ZENKI, das KI-gestützte Home Energy Management System (HEMS) von Zendure, unterstützt ab sofort auch den Hyper 2000. Damit wird der leistungsstarke Speicher endlich Teil des intelligenten Energiesystems – allerdings nur nach einem Firmware-Upgrade.
Nutzer:innen erhalten diese Option direkt in der App, müssen dafür aber zunächst ein Software-Update für alle beteiligten Komponenten durchführen. Wie der Screenshot aus der Zendure-App zeigt, ist der Beitritt zum Energiesystem erst nach dem Update möglich – andernfalls erscheint die Meldung: „Die Firmware ist zu alt. Bitte aktualisieren Sie zuerst, um dem Energiesystem beizutreten.“

ZENKI auf dem Hyper 2000: Was ist neu?
Mit ZENKI erhält der Hyper 2000 Zugriff auf automatisierte Energieflüsse – darunter:
- KI-gestützte Optimierung von Lade- und Entladezyklen
- Berücksichtigung von Stromtarifen und Wetterdaten
- Flexible Steuerung der Batterie und Solarnutzung
- Intelligente Nulleinspeisung und Netzkompatibilität
ZENKI analysiert alle Energieflüsse in Echtzeit und steuert die Komponenten so, dass möglichst viel Solarstrom selbst genutzt und möglichst wenig ins Netz eingespeist wird – ideal für Anwender mit 800-Watt-Grenze, dynamischen Tarifen oder Batteriespeicher.
Firmware-Update zwingend erforderlich
Die Hyper-2000-Einheiten (hier etwa die Modelle Spectre-01 bis 03) benötigen vor der Aktivierung des Energiesystems ein Firmware-Update. In der App kann man über „Zum Upgrade klicken“ direkt zur Update-Funktion springen. Nach erfolgreichem Update erscheinen die Geräte anschliessend als auswählbar für das Energiesystem.
Auch die Startseite der Zendure-App bietet dann eine neue Option: Der Hyper 2000 lässt sich dort als zentrales Element des Energiesystems auswählen – etwas, das bisher nur SolarFlow-Nutzer:innen vorbehalten war.
UV-Zähler bleibt optional
Wie auf dem Screenshot zu sehen ist, erkennt das System auch optionale Zusatzgeräte wie den UV-Zähler automatisch. Dieser ist für die KI-Steuerung nicht zwingend erforderlich, ermöglicht aber noch genauere Analysen und Steuerung – vor allem bei bidirektionalen Anwendungen.
Fazit: Hyper 2000 wird endlich smart steuerbar
Dass der Hyper 2000 nun Teil des ZENKI-Systems ist, ist für viele Zendure-Nutzer ein grosser Fortschritt. Die Kombination aus hoher Batteriekapazität und smarter Steuerung bringt spürbare Effizienzgewinne – nicht nur beim Eigenverbrauch, sondern auch bei der Integration in smarte Tarife oder Lastmanagement-Systeme.
Voraussetzung bleibt jedoch: Firmware updaten – und erst dann ZENKI aktivieren. Danach kann der Hyper 2000 direkt über die App als zentrale Komponente ausgewählt und verwaltet werden.