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MacBook Pro M2 13 Zoll im Test – Klasse Gerät mit falschem Namen

Apple MacBook Pro M2 2022

Neben dem MacBook Air wurde von Apple auch das MacBook Pro mit dem neuen M2 SoC (System-on-a-Chip) vorgestellt. Nachdem ich einige Wochen das Air getestet habe, wird es rund einen Monat später Zeit für ein Testfazit zum MacBook Pro M2.

Design – Touch Bar und kein MagSafe

Es ist zum Haare ausreisen – jedenfalls für Kunden, denn für diese ist es mittlerweile nicht mehr so ganz einfach zu verstehen, welches MacBook nun MagSafe besitzt und welches nicht.

Das MacBook Pro im 13 Zoll Gehäuse sieht noch aus wie die MacBook Pro`s der letzten Jahre. Schlicht und im kantigen Design, ausgestattet mit der stark kritisierten Touch Bar.

Prinzipiell ja nicht ein Negativpunkt, wenn nur nicht das Problem mit dem heiss geliebten MagSafe Ladekabel wäre, bei welchem ich im ersten Moment auch auf die Nase fiel. Als das Testgerät nämlich ankam, war ich selber kurz überrascht, weshalb nur ein USB-C Ladekabel dabei war und musste kurzerhand mal rasch die Seriennummer mit der Webseite vergleichen.

Apple scheint dem neuen MacBook Air zwar ein MagSafe und neues Design spendiert zu haben, beim 13 Zoll MacBook Pro ist dies jedoch nicht der Fall. Hier müssen Fans vom Magnetanschluss auf ein 14 Zoll oder 16 Zoll ausweichen, welche auch den SD-Karten Slot besitzen.

Für den Laien ist dies leider nicht ganz einfach zu verstehen und bei meinen vielen Kaufempfehlungen im Freundeskreis auch spürbar ein Negativpunkt im aktuellen Naming.

Aber genug, denn das MacBook Pro M2 im 13 Zoll Format ist trotz seiner Anschlussschwächen ein super Gerät.

Apple MacBook Pro M2 2022 Display

M2 Performance-Vergleich

Während ich beim M1 MacBook Pro vor einem Jahr noch World of Warcraft gespielt habe, während im Hintergrund ein 4K Video gerendert wird, habe ich mir in diesem Jahr einfach seelenruhig die Performance während ein paar Arbeitstage angeschaut.

Wer mein MacBook Air Testbericht gelesen hat weiss, dass ich bei den gleichen Arbeiten absolut nicht zufrieden war.

Um sich einen Arbeitstag bei mir vorstellen zu können, versuche ich das Ganze mal zu beschreiben. Neben Outlook, Teams und Slack ist natürlich auch die Prozessor-Killer App «Google Chrome» aktiv und das mit sicher mehr als 20 Tabs in je drei Fenstern. Zusätzlich kommt noch Adobe InDesign dazu, in welchem wir bei cubetech unsere Offerten schreiben.

Während das M1 MacBook Pro hier schon an seine Grenzen kommt, überhitzt das MacBook Air M2 und schaltet gleich mal auf Stumm, bis es wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Das neue MacBook Pro M2 dagegen arbeitet leise vor sich hin und macht genau das, was ich mir unter Pro vorstelle.

Neben der langen Batterielaufzeit von rund 12 Stunden (mit all den oben genannten Apps) springt der Lüfter kein einziges Mal an. Probleme gab es auch erst dann, als ich die letzten Tage noch zum Spass die Beta von MacOS Ventura aufgespielt habe. Hier natürlich der Vermerk auf «Beta»

Wer sich jetzt Benchmarks und sonstige Tests durchlesen möchte, wird feststellen, dass Apple während der Keynote nicht übertrieben hat, was die Leistung angeht.

Fazit

Das MacBook Pro gehört zu einem meiner Lieblingsgeräte. Die letzten Jahre hat es immer das geliefert, was versprochen wurde (abgesehen von der Butterfly Tastatur). Mit dem M2 MacBook Pro im 13 Zoll Format macht Apple auch 2022 seine Fans wieder glücklich und führt wohl so auch immer gleich die nächste Generation seiner Apple Silcon SoCs ein.

Beim Test hat das MacBook Pro erfolgreich seine Aufgaben erledigt. Während anderen Apple Geräten schon die Puste ausging, lieferte der M2 mit Bravour.

Leider besteht aktuell meiner Meinung nach ein Problem mit der Namensgebung der Geräte. Das MacBook Pro 13 Zoll, scheint mir aktuell eher ein MacBook ohne Pro zu sein. Neben dem fehlenden MagSafe Anschluss fehlt der grössere Bildschirm und die bessere FaceTime Kamera (720p statt 1080p). Hier dürfte Apple gerne mal etwas aufräumen und Klarheit schaffen.

Vielleicht gibt es ja bald das MacBook Air, MacBook (M2), MacBook Pro (M2 Pro) und MacBook Ultra (M2 Ultra).

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Kevin-Kyburz

Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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