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iPhone SE 3 im Test: Alter Hase, neue Tricks

Apple iPhone SE 3 2022

Seit 2016 existiert nun schon das iPhone SE und es scheint auch nach so langer Zeit und auch trotz eines iPhone 13 mini, sehr beliebt zu sein. Techgarage hat sich das iPhone SE 3 rund 2 Wochen genauer angeschaut, um ein Testfazit ziehen zu können.

Design – Hallo iPhone 8

Über Design lässt sich ja bekanntlich streiten. Während die einen das neue kantige Design bevorzugen, vermisst die andere Hälfte noch das eher rundere Feeling vom iPhone. Mit dem iPhone SE 3 wird der Nutzer direkt wieder ins Jahr 2017 zurückkatapultiert, welches das Geburtsjahr des iPhone 8 war.

Apple iPhone SE 3 Home Button Touch ID

Mit seinen 144 Gramm ist das iPhone SE 3 ein Fliegengewicht im Vergleich zum iPhone 13 und bietet zudem den weiterhin den beliebten „Home Button“ mit Touch-ID an.

Alles in allem ist Apple seinem Design beim iPhone SE 3 treu geblieben

Performance – iPhone 8 auf Speed

Es mag surreal sein, doch beim Test hatte ich das Gefühl, ich hätte ein kleines iPhone 8 in der Hand. Das Beste daran, es war ein iPhone 8 auf Speed. Mit dem neu verbauten A15 Bionic, welchen Apple auch schon im iPhone 13, iPhone 13 mini oder auch dem iPhone 13 Pro verbaut hat.

Im alltäglichen Gebrauch ist da spürbar mehr Performance vorhanden und auch Touch-ID ist gefühlt schneller als früher.

Neben dem A15 Bionic, hat Apple zudem dem iPhone SE ein 5G Modem spendiert. Im Test lief das ganze gewohnt gut, birgt jedoch eine grosse Gefahr, mit welcher auch schon das iPhone 13 zu kämpfen hat – einen leeren Akku.

Akku – Grösser aber nicht besser

Die letzten Jahre konnte man bei Apple immer annehmen, dass ein neuer Chip und ein verbesserter Akku zu einer längeren Nutzungsdauer führen. Beim iPhone 13 Pro Max, war dies auch wieder der Fall, was jedoch Fragen zum iPhone SE 3 aufwirft.

Apple iPhone SE 2022 3rd Gen 5G Disassembly Teardown Repair Video Review. Same as 2nd Gen?

Im Teardown von PBKreviews stellt sich heraus, dass Apple den Akku um rund 10 % vergrössert hat. Im Zusammenspiel mit dem A15 Bionic, sollte das iPhone SE 3 nicht nur schnell sein, sondern auch einen Tag lang durchhalten, was im Test nicht der Fall war.

Hier empfiehlt es sich, die 5G Option zu deaktivieren und zu hoffen, dass Apple in den nächsten Wochen ein Update bringt, welches die Situation verbessert.

Kamera – Viel Gutes vom iPhone 13

Dank dem neuen A15 Bionic Chip, kann Apple viele der Features vom iPhone 13 und 13 Pro auch auf das SE 3 bringen. So unterstützt die Kamera neu Smart HDR 4 und kann auch Videos in HDR bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Sowohl die vordere als auch die hintere Kamera des iPhone SE 3 unterstützen den Porträtmodus bei Menschen mit den verschiedenen Belichtungsfunktionen. Durch den nicht vorhanden LiDAR-Scanner existiert leider keine Steuerung der Tiefe und der erweiterte Bokeh-Effekt.

Apple iPhone SE 3 Kamera

Im Test habe ich viel der Funktionen, welche ich vom iPhone 13 Pro Max kenne, nicht vermisst. Grund dürfte die nicht alltägliche Nutzung dieser Funktionen sein. Trotzdem konnten die Bilder, welche ich mit der Kamera gemacht habe überzeugen, auch wenn ich hier und da mal die Ultraweitwinkel Linse vermisst habe.

Fazit

Das iPhone SE 3 ist gewohnt der kleine handliche Aussenseiter, welcher sich in unregelmässigen Abständen Komponenten aus dem Premium Bereich spendiert bekommt. Mit einem Preis von rund CHF 480 ist das SE 3 definitiv eines der günstigsten iPhones, welche es bei Apple zu kaufen gibt.

Dank Upgrades wie dem A15 Bionic und einer verbesserten Kamera und 5G, bleibt das SE 3 aber ein Top aktuelles Gerät, welches wohl auch noch in 5–6 Jahren von Apple mit iOS Updates ausgestattet wird.

Im Test lieferte das Gerät fast genau das, was Apple während der Keynote versprochen hat. Die Performance war Top und auch die Bilder überzeugten. Einziges Manko ist der schlechte Akku, welcher nur rund 3/4 vom Tag durchhält.

Apple iPhone SE 3 volume button

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Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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