Ein Launch der ersten Google Pixel Watch noch in diesem Jahr wird immer wahrscheinlicher, nachdem der Blog «Android Police» zwei Stellenanzeigen von Google gefunden hat, die auf verstärkte Aktivitäten im Smart-Watch-Bereich beim Suchmaschinen-Riesen hindeuten.
Wearable-Expertise gesucht
Die Google Pixel Watch wird seit langem erwartet. Die Indizien, dass die intelligente Uhr bald erscheinen wird, mehren sich in letzter Zeit. Die beiden vom Blog «Android Police» gefundenen Stellenanzeigen sind ein weiterer Hinweis, dass Google die Pixel-Watch-Entwicklung vorantreibt.
In der einen Anzeige wird ein «Vice President, Hardware Engineering, Wearables» gesucht, der 15 Jahre Berufserfahrung in der Entwicklung von Unterhaltungs-Elektronik mitbringen soll. Wearables sind computergestützte Geräte, die man am Körper tragen kann.
In der Job-Beschreibung würde stehen, dass man als Vizepräsident der Sektion Hardware-Ingenieurwesen im Bereich Wearables sowohl für das Design als auch die Entwicklung zuständig sei. Ausserdem müsse man die Verantwortung für den Versand aller Wearable-Artikel von Google übernehmen. Bei dem Job ginge es darum, so hiesse es in der Stellenanzeige, dass man mehrere Wearable-Produkte der nächsten Generation parallel entwickele.
Da Google an Wearables im Moment nur die kabellosen Kopfhörer Pixel Buds im Programm hat und in der Stellenanzeige von mehreren Wearable-Produkten die Rede ist, liegt es nahe, dass der neue Mitarbeiter für die Fertigstellung der Google Pixel Watch benötigt wird.
In der zweiten Stellenanzeige wird ein «Wearables Design Manager» gesucht. Diese Häufung bei der Personalsuche im Bereich Wearables könnte bedeuten, dass sich Google bei der Pixel Watch auf der Zielgeraden befindet.
Weitere Indizien für Pixel-Watch-Launch
Erst im Januar war bekannt geworden, dass Google 40 Millionen US-Dollar (circa 40 Millionen Schweizer Franken) ausgeben wird, um von Fossil Smartwatch-Wissen zu erwerben.
Ausserdem hatte Googles Forschungseinheit Verily fast zeitgleich die Zulassung von der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration) für die «Verily Study Watch» erhalten. Diese ist in der Lage, ein Elektrokardiogramm (EKG) aufzuzeichnen und damit Informationen zum Herzrhythmus zu liefern. Techgarage berichtete darüber.