Sony hat neue Details zu seiner nächsten Spielkonsole veröffentlicht: Sie soll die Namenstradition fortführen und «PlayStation 5» heissen. Auch sonst scheint die kommende Konsole auf Bewährtes zu setzen: Games sollen weiterhin nicht nur aus der Cloud, sondern auf physischen Datenträgern kommen. Hier soll Sony laut einem exklusiven Bericht von «Wired» auf optische Disks mit einem Fassungsvermögen von 100 Gigabyte (GB) setzen. Das Laufwerk soll dabei auch als 4K-Blu-ray-Player genutzt werden können.
Neue Wege beschreitet Sony_2″>Sony mit der PlayStation 5 beim internen Speicher: Hier kommt nun (endlich) eine SSD-Festplatte zum Einsatz. Das sorgt laut Wired nicht nur für massiv kürzere Ladezeiten, sondern könnte den Game-Entwicklern auch die Möglichkeit geben, die Datengrösse ihrer Games zu optimieren. Denn gewisse aufwändige «Kniffe», die für die drehenden Magnet-Festplatten noch eingesetzt werden mussten, entfallen nun.
PlayStation 5 Controller: Neue Tricks
Auch die Controller sollen mehr Evolution als Revolution sein: So soll das grundsätzliche Design stark an die bisherigen «DualShock 4» erinnern. Es scheint aber, als lägen die Verbesserungen hier unter der Haube. So soll beispielsweise das «haptische Feedback» verbessert worden sein. Dies könnte bedeuten, dass die PS5 eine ähnliche Rumble-Funktion erhält wie sie bereits von der Nintendo Switch bekannt ist. Die Hardware-Entwickler versprechen dabei so feines Feedback, dass ein «Unterschied zwischen gehen auf Schnee oder Schlamm» erkennbar wird.
Dasselbe soll auch für die Schultertasten L2 und R2 gelten: Hier können die Game-Entwickler offenbar den Widerstand dieser «Trigger» beeinflussen. Bogen spannen in «Tomb Raider» oder Vollgas geben in einem Racing-Game soll sich so unterschiedlich anfühlen für den Spieler. Ahja: Und aufladen lassen sich die neuen Controller offenbar über einen USB-C-Port.
Bilder von Konsole, Games oder den Controllern sind noch nicht offiziell verfügbar. Die talentierten Grafiker von «Letsgodigital.org» haben aber basierend auf früheren Patenten eine mögliche «PlayStation 5» als Renderings am Computer angefertigt. Ob die Konsole dann tatsächlich so – nun ja… roh – ausfallen wird, wird wohl die Zeit zeigen.