Der auf Apple-Produkte spezialisierte Analyst Ming-Chi Kuo von der Unternehmensberatung TF International Securities soll einen Bericht veröffentlicht haben, wonach Apples zukünftige AR-Brille kein eigenständiges Headset sei, sondern ein Zubehör-Teil des iPhones – also lediglich ein Augmented-Reality-Display.
Apple-Brille in Leichtbauweise?
Auf der Nachrichten-Seite «Economic Daily News» wird konkret berichtet, wie Kuo die Zubehör-Funktion von Apples AR-Brille beschreibe. Beim Zusammenspiel von AR-Brille und iPhone würde Letzteres die Rechenaufgaben übernehmen und auch für das Vernetzen sowie die Positionierung im Innen- und Aussenbereich verantwortlich sei.
Die Apple-Brille hingegen würde die Rolle eines Displays übernehmen. Durch diese Reduktion auf die Bildschirmfunktion kann man die AR-Brille viel leichtgewichtiger produzieren als dies bei der Konstruktion eines eigenständigen AR-Headsets möglich wäre. Man kann sich die Apple-Brille daher in Form einer Schutzbrille vorstellen. Allerdings stellt sich die Frage, was sich Apple einfallen lassen wird, damit auch Brillenträger Apples AR-Display aufsetzen können.
Frühester Start der Apple-AR-Brille
Kuo gehe in seinem Bericht davon aus, dass Augmented Reality zu denjenigen Geschäftsfeldern bei apple zählen werde, die für das Wachstum des iPhone-Konzerns in Zukunft am wichtigsten seien. Ausserdem schätze Kuo, dass apple zu den führenden Unternehmen im Bereich Augmented Reality zählen werde. Denn im AR-Bereich müsse man zum einen grosse Investitionen leisten können. Zum anderen müsse man Integrationsfähigkeiten im Soft- und Hardware-Bereich haben. Und es seien innovative Interaktionsfähigkeiten zwischen Mensch und Computer gefragt.
Als frühestes Startdatum für die Apple-Brille würde Kuo das vierte Quartal dieses Jahres nennen, berichtet «Economic Daily News». Möglicherweise ziehe sich der Start der Massenproduktion aber auch bis zum zweiten Quartal des nächsten Jahres hin, hiesse es in Kuos Bericht.