Es ist nicht die erste Soundbar von Sonos für den Fernseher, doch mit der Sonos Beam spricht der Hersteller nun Haushalte an, welche nicht gleich 800 Schweizer Franken dafür zahlen wollen. Ich konnte die Soundbar bereits vorab testen und sage euch, ob es sich lohnt, diese zu kaufen.
Je flacher der Fernseher wird, umso schlechter wird leider auch der Sound, denn dahinter lässt sich Audio-technisch nicht mehr viel Gutes verbauen. Einige Hersteller wie Sony, zum Beispiel, haben sich da was Schlaues überlegt. Da aber nicht längst alle Hersteller so gut sind, wird für ein richtig gutes Sounderlebnis eine Soundanlage benötigt. Mit TV Soundbars ist dies zum Glück oft relativ einfach möglich und so bieten diese Bars neben integrierten Subwoofer und Seitenlautsprecher in kompakter Grösse fast alles, was es dafür benötigt.
Sonos selber ist schon seit einiger Zeit in dem Business dabei, jedoch kommt mit dem Sonos Beam endlich eine Soundbar, welche preislich auch attraktiv ist.
Was steckt in Sonos Beam drinnen
Gesamthaft hat die Sonos Soundbar 8 Lautsprecher verbaut. Davon sind 4 Fullrange-Woofer dabei, drei passive Strahler und ein Hochtöner direkt unter dem Sonos Logo in der Front, welcher dafür sorgt, dass Dialoge richtig gut tönen. Fünf Fernfeld Mikrofone sorgen dafür, dass der Sound auch im ganzen Raum geeignet verteilt wird und somit das Echo je nachdem unterdrückt wird.
Alexa schalte den Fernseher an..
Bei Alexa hat Sonos sehr schnell reagiert und so befindet sich der schlaue Sprachassistent in so einigen Lautsprechern. Beim Sonos Beam wir Alexa auch mitgeliefert und so lässt sich der Fernseher oder auch die Wohnung soweit wie von Alexa unterstützt durch die Sprache steuern. Bei meinem Test funktionierte das Einschalten vom Fernseher sehr gut, sowie das Abspielen meiner Musik Wünschen. Wer es wünscht, dass Amazon Alexa nicht mitlauscht, kann dies durch Berühren eines Knopfs machen und bekommt durch eine LED die Bestätigung, dass das Mikrofon nun deaktiviert ist.
Wer gerne Siri mit der Sonos Beam nutzen möchte, kann dies mit einem kleinen Trick machen. Dank AirPlay 2 und einem iPhone oder iPad lässt sich die Musik, zum BeispielApple«> Apple Music von dort direkt auf dem Sonos Beam abspielen.
Sonos Beam einrichten
Für meinen Test musste ich zwar zuerst eine Beta Version der Sonos App herunterladen und einige Updates machen, was aber mit dem neuesten Release natürlich nicht mehr notwendig ist. So wie man es bei Sonos gewöhnt ist, kann man auch die Soundbar ganz einfach einrichten und falls schon vorhanden in sein bestehendes Sonos System integrieren.
Nachdem dies in der App und durch aktive Drück-Bestätigung am Sonos Beam selber gemacht ist, fordert die App den Nutzer auf, den Fernseher einzuschalten und gleich die Konfiguration als TV Lautsprecher einzurichten. Beim Sonos Beam hat man zwei Möglichkeiten, diese an den Fernseher anzuschliessen. Entweder man hat einen HDMI Anschluss für ein zusätzliches Home Cinema System oder man nutzt den mitgelieferten Adapter, um von HDMI auf die optische Lichtübertragung umzuschalten.
Sobald dann noch der integrierte Fernseher Lautsprecher deaktiviert wurde, versucht das Sonos System bereits zu erkennen, ob Audio empfangen werden kann und 1-2 Minuten später ist das Sonos Beam fertig eingerichtet.
Fazit
Für 499 Schweizer Franken bekommt man ein schönes Stück Audio Technik für den Fernseher und auch für lautstarken Musik Sound. Anders als die grösseren Vorgänger (Playbase und Playbar) für rund 800 Franken, ist dieser relativ klein gehalten und liefert alles, was es für ein super TV Erlebnis braucht. Wer bereits jetzt schon andere Sonos Produkte zuhause hat (zb: Sonos One) kann diese perfekt in das System integrieren und diese eventuell sogar als weitere Lautsprecher für den einwandfreien Film Abend verwenden. Im Vergleich mit meinem HomePod konnte Sonos Beam im Bass und in der Lautstärke zwar nicht mithalten. Sonos Beam ist ab dem 17. Juli in Schwarz und Weiss erhältlich.
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