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Oculus Go – Die Facebook VR Brille im Test

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Anfang Mai hat Mark Zuckerberg zu Ehren der Facebook Entwicklerkonferenz F8 den Startschuss für die neue Oculus Go gegeben. Die Standalone VR Brille kommt aus dem Hause Facebook in Zusammenarbeit mit Xiaomi. Die Brille ist seit letzter Woche im Handel erhältlich und ich habe sie mir bereits in San Francisco etwas genauer angeschaut.

Mit dem Kauf vom Kickstarter Projekt „Oculus“ hat Facebook 2006 auf einen Schlag ein grosses Know How im Bereich VR bekommen. Seit der ersten Oculus Rift ist bis vor wenigen Wochen nicht viel passiert. Einige Versuche wurden zwar in Kooperation mit samsung“>Samsung und der GearVR mit der Oculus Plattform gemacht, jedoch scheint es dort keine Updates mehr zu geben.

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Das System der Samsung Gear VR brauchte ein externes Display, welches man durch die eigene Smartphone Reihe auch hatte, jedoch wurden diese schnell heiss und die Qualität liess auch kein langes Spielen mit der GearVR zu. Mit der Oculus Go hat Facebook

“>Facebook es in Zusammenarbeit mit Xiaomi nun selbt ist die Hand genommen, um ihre Oculus Umgebung wieder attraktiv zu machen, und dies mit Erfolg. Die Oculus Go wirkt gut verarbeitet und sieht auch nicht hässlich aus. Beim Aufsetzten ist sie bequem und auch nach längerem Tragen tut es nirgends weh.Eingerichtet wird die Virtual Reality Brille mit einem Smartphone und der Oculus App.

Der Vorgang geht relativ schnell und während noch die letzten Updates installiert werden, kann man sich im Oculus Store bereits Spiele und Apps herunterladen. Die Brille verfügt über integrierte Lautsprecher, wodurch man keine Kopfhörer benötigt. Wer die Voice Chat Funktion nutzen möchte, muss dafür Kopfhörer anschliessen, welche ein Mikrofon besitzen. Die Qualität der Lautsprecher empfinde ich als sehr gut. Bei gut gemachten 360 Videos oder VR Spielen entsteht eine gute Raumakustik und man hat das Gefühl, die Geräusche sind rund um einen verteilt.

Im Lieferumfang befindet sich ein Controller, mit welchem man in der VR Welt steuern kann, dieser ist schnell eingerichtet und funktioniert sehr gut.

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Das Display – Schlägt derzeit alle Brillen in dieser Kategorie

Das beste an der Oculus Go ist wohl das integrierte Display. Während Google

“>Google mit der Daydream und Samsung mit der GearVR den Bildschirm vom Smartphone nutzen, hat Facebook dieses fix verbaut. Die Qualität steigt damit massiv im Vergleich zur Konkurrenz, was das VR Erlebnis noch besser macht. Dadurch dass Facebook auch die Systemkomponenten in der Brille verbaut hat, können diese die volle Power für das Oculus System nutzen, während bei der Samsung und Google Variante neben dem VR Erlebnis noch die ganzen anderen Funktionen wie Push Nachrichten und Services vom Smartphone im Hintergrund laufen und den Prozessor zusätzlich belasten.

Fazit

Facebook hat mit der Oculus Go einen wichtigen Schritt in den VR Bereich gemacht. Während die Oculus Rift eher die Profis und Entwickler ansprach, schafft es die smarte Variante sicher mehr zu den Konsumenten. Für rund 220 Schweizer Franken ist sie definitiv günstiger als bei der Konkurrenz, wo man neben der Brille noch ein Smartphone dazu kaufen muss. Bei meinem Test lief das VR Headset sehr flüssig, hatte jedoch nach rund 1,5 Stunden Pokern etwas warm und meldete dies bei mir. Es liess sich trotz dieser Meldung noch weiterspielen, ohne dass die Brille sich ausschaltete.
Wer sich überlegt, eine VR Brille zu kaufen, bekommt derzeit mit der Oculus Go eine super Qualität zum besten Preis mit der grössten Plattform.

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Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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