Die Gerüchte rund um die Nintendo Switch 2 verdichten sich weiter: Wie neue Berichte zeigen, setzt Nintendo bei seiner nächsten Konsolengeneration auf eine speziell entwickelte Tegra-SoC-Plattform von Nvidia, die auf Leistung und Effizienz optimiert wurde – und damit deutlich mehr Spielraum für moderne Grafiktechnologien bieten dürfte als der mittlerweile in die Jahre gekommene Chip der aktuellen Switch.
Im Zentrum steht dabei die Unterstützung von DLSS (Deep Learning Super Sampling) – eine Technologie, die es ermöglichen könnte, Spiele in 4K auf dem Fernseher auszugeben, ohne native 4K-Rechenleistung im mobilen Betrieb vorauszusetzen.
Nvidia-SoC: Keine Standardlösung von der Stange
Der neue Bericht bestätigt, dass es sich beim Chip der Switch 2 nicht um eine einfache Tegra-Abwandlung handelt, sondern um eine massgeschneiderte Lösung, die offenbar eigens für Nintendo entwickelt wurde. Der Codename „T239“ kursiert bereits seit längerem in Entwicklerkreisen. Technologisch basiert der Chip vermutlich auf der Ampere-Architektur (wie bei RTX 30-GPUs), kombiniert mit speziell angepassten ARM-Cores und einem energiesparsamen Design für den Handheld-Modus.
Erwartet wird, dass die Switch 2 damit deutlich mehr Grafikleistung bieten kann – ohne Kompromisse bei der Akkulaufzeit.
DLSS für 4K – aber wie weit geht es?
Ein Highlight: Die neue Switch soll DLSS 2.x (und eventuell auch DLSS 3 ohne Frame Generation) unterstützen. Das würde es Nintendo ermöglichen, Spiele im Handheld-Modus mit 720p oder 1080p zu berechnen, aber auf dem TV hochskaliert in nahezu 4K auszugeben – mit erstaunlich guter Bildqualität.
Für viele Third-Party-Studios wäre das ein Gamechanger: Ports müssten nicht mehr drastisch reduziert werden, und grössere Titel wie Elden Ring, Hogwarts Legacy oder Call of Duty könnten auf der Switch 2 laufen – mit ansehnlicher Grafik, flüssiger Performance und kürzeren Ladezeiten.
Release-Zeitraum: Alles deutet auf 2025
Auch wenn Nintendo selbst noch keine Details zur Switch 2 veröffentlicht hat, verdichten sich die Hinweise auf einen Release im Frühjahr oder Herbst 2025. Einige Quellen sprechen sogar von einem möglichen Launch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2025. Entwicklerstudios sollen bereits seit Monaten über Dev-Kits verfügen – was ebenfalls für einen baldigen Start spricht.
Ob Nintendo das neue System wieder als „Switch“ vermarktet oder eine komplett neue Markenstrategie verfolgt, bleibt offen. Klar ist aber: Der technologische Sprung zum Vorgänger wird gross – und Nvidia spielt dabei eine Schlüsselrolle.
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Fazit: Switch 2 wird technisch ernstzunehmend – mit Nvidia im Rücken
Die Switch 2 scheint mehr als nur ein kleines Upgrade zu werden. Mit einem dedizierten Nvidia-Chip, DLSS-Unterstützung und einem klarem Fokus auf Energieeffizienz bringt Nintendo seine Hybridkonsole auf den Stand moderner Gaming-Hardware – ohne ihre portablen Wurzeln aufzugeben. Sollte das System wirklich DLSS-fähig sein, stehen umfangreichere Spieleports, mehr Grafikdetails und längere Lebenszyklen pro Spiel bevor.
Ob Nintendo am Ende auch das Betriebssystem und den Online-Service modernisiert, bleibt abzuwarten. Technisch sieht es jedenfalls so aus, als würde die Switch 2 vieles richtig machen – vielleicht mehr als viele erwartet hätten.
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