Seit mehr als einem Jahr ist Huawei nun schon auf einer Verbotsliste, wodurch US ansässige Firmen nicht mehr mit Huawei zusammenarbeiten dürfen. Dass der chinesische Hersteller damit in grosse Schwierigkeiten geraten ist, ist mittlerweile sicher bekannt. Seit dem Mate 30, wurden auch das Mate 40 und das P40 nicht mehr mit Google Diensten ausgeliefert. Das noch grössere Problem für Huawei sind derzeit aber die Chips. Der Kirin 9000 wird wohl der letzte Chips von Huawei sein, welchen die Chinesen in dieser Art entwickelt haben, denn Firmen, mit welchen Huawei derzeit ausserhalb der USA kooperieren darf, sind technisch nicht in der Lage, Chips in dieser Art zu entwickeln.
Gemäss Nikkei Asia und der Financial Times soll es nun aber einige Lockerungen gegeben haben. Firmen, welche weiterhin mit Huawei zusammenarbeiten wollen, brauchen hier eine Ausnahmegenehmigung vom US Department of Commerce. Nun berichten beide Portale, dass Omnivision und auch Sony so eine Bewilligung erhalten haben. Beide Hersteller produzieren zwar Kamerasensoren für Huawei, jedoch wurde ein Detail durch diese Bewilligung bekannt.
Das US Commerce Department verlangt von allen Herstellern, welche mit Huawei zusammenarbeiten wollen einen Beweis, dass diese Huawei nicht mit Technologie beliefern, durch welche diese Chips mit 5G Produzieren könnten. Ist dieser Nachweis vorgelegt, erhalten neue Firmen somit anscheinend auch eine Bewilligung.
Derzeit dürfen neben Sony und Omnivision auch Intel, AMD und Samsung Display mit Huawei zusammenarbeiten.