Google experimentiert derzeit mit der Einführung von blauen Haken in den Suchergebnissen, um Nutzern bei der Identifizierung vertrauenswürdiger Webseiten zu helfen. Dieses Konzept, das bereits auf Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram etabliert ist, soll vor allem dazu dienen, betrügerische Webseiten leichter zu erkennen und von echten, verifizierten Webseiten zu unterscheiden. Der blaue Haken soll sicherstellen, dass die Webseiten vertrauenswürdig sind, ähnlich wie verifizierte Accounts in sozialen Netzwerken.
Blaue Haken aus Social Media übernommen
Die blauen Haken, die Nutzer bereits von Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter kennen, sollen jetzt auch bei Webseiten von Unternehmen und Marken in der Google-Suche erscheinen. Erste Tests laufen bereits bei namhaften Unternehmen wie Meta, Apple, Amazon und Microsoft. Diese Webseiten sind mit dem Haken gekennzeichnet, der als Sicherheitsmassnahme dienen soll. Nutzer sollen dadurch leichter erkennen können, ob es sich um echte Unternehmenswebseiten handelt oder um mögliche Phishing-Seiten.

Ähnliche Massnahmen bei Google Mail
Ein ähnliches Konzept verwendet Google bereits in seiner E-Mail-Plattform Google Mail. Dort können Unternehmen ihren Absender durch BIMI (Brand Indicators for Message Identification) verifizieren, um ihre Authentizität gegenüber Empfängern zu bestätigen. Der blaue Haken in der Google-Suche verfolgt ein ähnliches Ziel, indem er die Vertrauenswürdigkeit von Unternehmen durch visuelle Hinweise unterstützt.
Fazit: Schritt zur Bekämpfung von Betrug
Die Einführung der blauen Haken bei Suchergebnissen könnte ein effektiver Schutz vor Betrug und gefälschten Webseiten sein. Nutzer könnten dadurch mehr Vertrauen in die angezeigten Suchergebnisse gewinnen, insbesondere bei Online-Shopping oder sensiblen Transaktionen. Es bleibt abzuwarten, ob Google das Konzept flächendeckend einführt und wie es von Nutzern angenommen wird.