Seit dem 26. April 2021 ist das nächste grössere Update für das iPhone zum Herunterladen verfügbar. Schon im Februar hat der Konzern aus Cupertino angefangen, die erste Beta Version von iOS 14.5 an registrierte Entwickler zu verteilen, alleine die Zeitspanne von mehr als 2 Monate deutet auf grössere Änderungen hin.
Welche neuen Funktionen und Verbesserungen mit iOS 14.5 kommen, könnt ihr hier nun lesen.
Neue Emojis und Varianten
Eigentlich hätte 2021 das grosse «Emoji 14.0» Update kommen sollen, jedoch hat das Unicode-Konsortium, welches die Standardisierung von Schriftzeichen, Textelemente und eben Emoji “bewacht” entschieden, wegen der anhaltenden Pandemie nur ein kleines Update zu publizieren. Mit «Emoji 13.1» kommen auf dem iPhone 214 neue Emojis dazu, wobei hier natürlich auch alle Farb- und Geschlechterkombinationen dazugezählt werden.

Neben dem brennenden Herz und dem verbundenen Herz kommen 3 neue Smileys dazu und Frauen + Männer mit Bart.
Ein kleines Update beim Design gab es übrigens bei den Kopfhörern. Während das alte Emoji noch irgendwelche Kopfhörer zeigten, ist das neue Symbol dem der AirPods Max sehr ähnlich.
Bei der Spritze, welche aktuell noch mit Blut gefüllt ist, entfernt apple_2″>Apple dieses im iOS 14.5 Update, wodurch das Emoji nun auch als Impf-Symbol genutzt werden kann.
iPhone mit FaceID und Maske dank Apple Watch entsperren
Aktuell rennen wir ja viel mit einer Mundschutzmaske herum. Wer auf seinem iPhone FaceID aktiviert hat, wird sicher schon festgestellt haben, dass sich das iPhone nun nicht mehr mit dem Gesicht entsperren lässt. In einem vorherigen Update hat Apple FaceID schon so weit optimiert, dass es sofort erkennt, ob sein Träger eine Maske trägt oder nicht. Trägt er eine Maske, erscheint sofort die Möglichkeit das iPhone mittels Code freizuschalten.
Mit iOS 14.5 bringt Apple für Apple Watch Träger eine einfache Möglichkeit, das iPhone zu entsperren. Die Funktion selber ist hierbei nicht ganz neu, denn schon seit längeren können Apple Watch Träger auch ihren Mac mittels der Smartwatch entsperren.
Die Apple Watch wird hierbei als ein Token genutzt. Versucht der Träger sein iPhone zu entsperren und hat dabei eine Maske auf, sendet die Apple Watch dann die Authentifizierungsfreigabe ohne das der Nutzer seinen Code eingeben muss.

Die Einstellung dafür befindet sich unter Einstellungen -> Face ID und Code. Damit die Funktion jedoch aktiviert werden kann, muss die Apple Watch selber mittels Code gesperrt sein.
4 neue Stimmen für Siri
Mit iOS 14.5 bringt Apple etwas Abwechslung in Siris Stimme. Beim Einrichten, wie auch später in den Einstellungen lassen sich neu eine von 4 Stammvarianten auswählen.
Musik Dienst Auswahl bei “Hey Siri”
Wenn ihr Siri bittet, euch ein Musikstück abzuspielen, kann es gut sein, dass ihr mit iOS 14.5 gefragt werdet, welcher Streaming Anbieter denn genutzt werden soll, solltet ihr verschiedene Apps wie Spotify, Amazon Music oder Deezer installiert haben. Während diese Einstellung innerhalb der ersten Beta-Version als “Änderung der Standard-Musik-App” bezeichnet wurde, so wie man es bereits vom Browser kennt, wurde die Funktion so weit geändert, dass Apple mit Siri vorhat, in Zukunft die Apps automatisch mittels KI auswählen zu können. Heisst: Bei eurer Anfrage, werdet ihr wohl möglich am Anfang öfters gefragt, welche App ihr nutzen wollt, damit Siri dazulernt und es später automatisch für euch erledigt.

Dual-SIM mit 5G
Mit dem iPhone 12 kam zum ersten Mal auch die Unterstützung für 5G dazu. Leider konnte man bei Dual-SIM Nutzung nur 4G beider SIM Karten (physischen und eSIM) nutzen, da gemäss Apple der 5G Support zu viel Strom fressen würde. Mit iOS 14.5 kommt nun das lang ersehnte Update und bringt 5G für Dual-SIM.
Mehr Datenschutz und Privatsphäre

Apple liegt die Privatsphäre und der Datenschutz seiner Nutzer seit einigen Jahre immer her am Herzen. Mit iOS 14.5 kommt eine massive Verbesserung für iPhone Besitzer, bei welcher sogar «die Datenkrake» Facebook Angst bekommen hat. Durch Tracking Transparency werden nach dem Update alle Tracker von allen Apps und Diensten deaktiviert und der Nutzer muss diese beim Öffnen der App einmalig anpassen. Ist zwar etwas nervig für die einen, da immer zuerst ein “Pop-up” Banner erscheint, jedoch wird uns allen somit relativ schnell bewusst, ob und was diese Apps über uns Wissen wollen.