Die Online-Gemeinde – und besonders die Twitter-Welt – ist gerade in Aufruhr: Hat Elon Musk wirklich gerade seinen letzten Tweet abgesetzt? Der Unternehmer, Milliardär und Mastermind hinter Tesla und SpaceX hat am 1. November folgende Tweet-Serie abgesetzt.
«Nicht sicher, wie gut Twitter ist». «Gehe offline»
Auf jeden Fall ist der exzentrische Unternehmer bekannt dafür, auf Twitter kein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Elon Musk und Twitter – das ist eine Hassliebe. Offenbar findet der vielbeschäftigte Unternehmer zwischen seinen Arbeitseinsätzen oft noch Zeit, mit seinen Fans auf dem Kurznachrichtendienst zu interagieren. Nicht selten erfahren Fans und Presse so zusätzliche Details zu kommenden Produkten. Und regelmässig lässt sich Musk umgekehrt auch von den auf Twitter geäusserten Wünschen der User inspirieren.
Musk und Twitter: Freud und Leid oft nahe beieinander
So entstand der zum Beispiel der «Hundemodus» (engl. «Dog Mode»), der das Klima im Innern der Tesla-Fahrzeuge auch bei abgestelltem Fahrzeug immer angenehm hält, auch aus einem Nutzerwunsch heraus. Die Liste an Features, die durch den fruchtbaren Austausch von Musk und seinen Fans entstanden sind, ist lang.
Andererseits hat das zu unbedarfte Tweeten den Milliardär mehr als einmal bereits in die Bredouille gebracht: Einmal lieferte er sich mit einem britischen Höhlenforscher eine Online-Fehde und bezeichnete den Herrn als «Pedo guy», woraufhin dieser gegen Musk eine Klage wegen Verleumdung einreichte. Ein andermal klopfte die US-Börsenaufsicht (SEC) Musk auf die Finger, weil er als Mitglied der Tesla-Geschäftsleitung Äusserungen zum Geschäftsgang des Unternehmens gemacht hatte, mit denen er möglicherweise den Aktienkurs beeinflusst hatte.
Ob der Abschied von Twitter für immer ist, wissen wir zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht. Bereits einmal hatte sich Musk vermeintlich vom Dienst abgemeldet, nur um einige Tage später wieder zurückzukehren. Für die Fans und Fahrer seiner Elektroautos wäre es auf jeden Fall der Verlust eines wertvollen – und oft sehr ungezwungenen – Austauschs mit ihrem Idol.