Wie die Sicherheitsfirma Checkpoint angibt, habe man eine Sicherheitslücke in Chips von Qualcomm entdeckt. Diese Sicherheitslücke betrifft gemäss der Aussage die Mobile Station Modems (MSM) und befinde sich in 100 Millionen von Smartphones der Hersteller Samsung, Google, LG, OnePlus und Xiaomi. Dank dem Modem werden Mobilfunkverbindungen (2G, 3G, 4G und 5G) möglich.
“Wenn die Schwachstelle ausgenutzt würde, könnte ein Angreifer Android OS selbst als Einstiegspunkt nutzen, um bösartigen und unentdeckten Code in Telefone einzuschleusen, der ihm Zugriff auf SMS-Nachrichten und Audio von Telefongesprächen gewährt”, erklärt Checkpoint.
Wie Ars Technica schreibt, hätte Qualcomm seine Kunden, also die Smartphone-Hersteller, bereits im Dezember 2020 über diese Sicherheitslücke informiert. Nun liegt es in der Hand der Hersteller so schnell wie möglich Updates zur Verfügung zu stellen. Leider brauchen Hersteller immer oft ein dreiviertel Jahr um ein Update überhaupt bereitzuhaben und ihre Nutzer dann zu animieren, dieses auch zu installieren.