KI-Browser von OpenAI: Neue Konkurrenz für Chrome & Co. steht bereit

Kevin Kyburz
10. Juli 2025
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OpenAI will den Browsermarkt aufmischen: In den kommenden Wochen startet der hauseigene KI-gestützte Webbrowser, der sich als echte Alternative zu Chrome, Edge & Co. positionieren soll. Nach exklusiven Informationen von Reuters ist der Launch fast abgeschlossen – und dürfte das Surfen im Internet deutlich verändern.

Was steckt hinter OpenAIs KI-Browser?

Der neue Browser setzt voll auf künstliche Intelligenz. Im Zentrum steht eine ChatGPT-ähnliche Benutzeroberfläche: Nutzer können Fragen stellen, Inhalte zusammenfassen oder Aufgaben direkt im Browser erledigen, ohne klassische Websuchen und ständiges Tab-Hopping. So werden viele Interaktionen nahtlos in den Surfprozess integriert.

Ein besonderes Feature ist die Integration von OpenAIs KI-Agenten, etwa dem Operator. Diese Agenten können nicht nur Inhalte finden oder strukturieren, sondern auch alltägliche Aufgaben automatisieren: Reservierungen buchen, Formulare ausfüllen oder Webdienste steuern – alles per KI-Dialog, ohne dass du selbst klicken musst.

Warum startet OpenAI einen eigenen Browser?

Hintergrund ist der Zugang zu Websuche-Daten, die für die Weiterentwicklung von KI-Modellen wie SearchGPT zentral sind. Da Google seine Daten bislang nicht mit OpenAI teilt, sucht das Unternehmen jetzt eigene Wege: Der Browser erlaubt OpenAI direkten Zugriff auf anonymisierte Nutzungs- und Suchdaten – ein strategisch wichtiger Schritt im KI-Wettrennen.

Gleichzeitig reagiert OpenAI damit auf den jüngsten Start von Comet (Perplexity) – ebenfalls ein KI-Browser, aktuell aber nur eingeschränkt verfügbar.

Was bedeutet das für Nutzer?

  • KI als Surf-Assistent: Recherchen, Zusammenfassungen, Aufgaben und sogar Einkäufe werden direkt im Browser möglich – ohne ständiges Springen zwischen Tabs und Seiten.
  • Automatisierung im Alltag: KI übernimmt Routinetätigkeiten wie Buchungen oder das Ausfüllen von Web-Formularen – ein echter Zeitgewinn.
  • Alternative zu Chrome & Edge: Nutzer bekommen eine weitere, KI-optimierte Option – mit Fokus auf Privatsphäre und Effizienz.

Fazit:

Mit dem eigenen KI-Browser macht OpenAI ernst und bringt frischen Wind in den Markt der Internetbrowser. Wie sich das Konzept im Alltag schlägt – und ob es Chrome & Co. wirklich Konkurrenz machen kann – wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Würdest du auf einen KI-Browser von OpenAI wechseln? Oder bleibst du bei deinem Standard-Browser? Sag uns deine Meinung in den Kommentaren!

Written by
Kevin Kyburz

Geschrieben von Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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