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iRobot Roomba i7+ im Test – Ein Staubsauger, der nur Ärger macht

iRobot Roomba i7+

Es sollte mein erster Staubsauger Roboter sein, welcher in meinem bescheidenen Heim für Recht und Ordnung sorgen sollte. Leider gab es mehr Ärger als Freude, doch fangen wir mal ganz von vorne an.

iRobot, die Firma welche die bekannten Staubsauger Roboter herstellt (nicht zu verwechseln, mit den Robotern welche die Menschheit und Will Smith unterdrücken möchten) hat mich angefragt, ob ich nicht einmal einen Roboter testen möchte. Da Pascal bereits einen von Elektrolux besitzt und sehr zufrieden ist, wollte ich dem ganzen einen Change geben.

Einrichten – Einfach mit der App

Beim Unboxing des iRobot Roomba i7+ gibt es 3 wichtige Elemente. Die Ladestation bzw. die Home Base vom Putzroboter, den Roboter selber und ein kleines Gerät mit einem Laser, welches je nach Einstellung dafür sorgen soll, dass der Roboter gewisse Bereiche nicht betritt.

iRobot Roomba i7+ Spiegel
Entweder über die App oder durch so einen Laser, lassen sich Breiche für den iRobot sperren.

Nachdem ich die Ladestation angeschlossen und den Roboter dort platziert haben, starte ich mit dem Einrichten auf meinem iPhone 11 Pro. Der Prozess geht eigentlich relativ schnell. Nachdem der Roboter gefunden wurde, braucht er zuerst einmal Internet. Über WLAN werden Update heruntergeladen oder man erhaltet auf Wunsch Statusupdates was der Roboter denn so macht, sofern man ihm nicht zuschauen möchte.

Nachdem das erste Update installiert wurde, kann das Putzen beginnen. Da ich jedoch sichergehen wollte, dass er in meiner Abwesenheit nichts kaputt macht, habe ich den iRobot zuerst eine “Smart Map” von der Wohnung machen lassen. In diesem Modus, wird nicht geputzt, sondern die Wohnung vermessen. Nachdem dieser Vorgang abgeschlossen ist, kann man in der App die Räume bezeichnen bzw. Einzeichen und bestimmte Ort für den iRobot sperren.

Die erste Reinigung

Auch beim ersten Putzvorgang wollte ich dabei sein, denn schon beim Probelauf hatte der kleine Saug-Roboter Probleme mit dem Vorhang und Ladekabeln, welche den Weg in seinen “Mund” fanden.

iRobot Roomba i7+ Vorhang
Der iRobot hat Vorhänge zum Fressen gerne – leider.

Schon als der Roboter anfing zu putzen, war mir klar, dass ich den Timer immer so einstellen muss, dass dann keiner Zuhause ist, da er nicht gerade Leise ist. Probeweise habe ich einige kleine Papierstücke auf dem Boden verteilt, um zu schauen, ob er diese auch aufsaugt. Nach gut einer Stunde kam dann schon die erste Warnung – Der Roboter ist Steckengeblieben. Wie schon beim Probelauf hat er sich im Vorhang verfangen und diesen eingezogen. Nach der Befreiungsaktion und dem Verstauen aller Vorhänge kam 30 Minuten später die nächste Warnung. Dieses Mal wurde mein iPhone Ladekabel welches etwas am Boden lag eingesogen. Das Herausfischen des Kabels erwies sich als Mühsam und blieb auch nicht ganz ohne Schaden. Nachdem ich auch alle Kabel verstaut hatte, beendete der Roboter den Putzvorgang nach rund 2 Stunden 45 Minuten. Zwar war die Wohnung sauberer und die Papierfetzen entsorgt, jedoch war ich nicht ganz glücklich.

iRobot Roomba i7+ App
Viele Probleme und wenig Erfolg.

Fazit – Wenn er putzt, putz er gut

Rund einen Monat habe ich den iRobot Roomba i7+ getestet und wenn er dann putz, macht er es gut. Leider ist mir der Aufwand, um die Wohnung immer so vorzubereiten, dass der Roboter nicht steckenbleibt zu gross, weshalb ich mehr Arbeit wie Spass an dem kleinen Quälgeist habe. Neben dem steckenbleiben, gab es nämlich noch viele andere kleine Probleme, weshalb dann der Putzvorgang abgebrochen wurde.

Meiner Meinung nach muss der iRobot noch besser mit Sensoren ausgestattet sein, um auch bekannte Sachen zu erkennen und zu umfahren.

Preis und Verfügbarkeit

Den Romba i7+ von iRobot gibt es seit einiger Zeit für CHF 1’199.00 zu kaufen.

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Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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