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GJS Geio – Ein Kampfroboter im Test

GJS-Geio-Rot-Front

Erinnert ihr euch noch an Robot Wars? 1999 wurde diese Show in Deutschland ausgestrahlt, in welcher selbstgebastelte Roboter, die von Menschen gesteuert wurden, gegeneinander angetreten sind. Gewonnen hat der Roboter, der nicht vom anderen zerstört wurde. Dank der heutigen Technik, können Roboterkämpfe zwar immer noch stattfinden, jedoch müssen dabei keine Roboter mehr zu schaden kommen.
MediaMarkt hat mir für einen Test einen GJS Geio Kampfroboter zur Verfügung gestellt. Was das Teil kann, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

Der GJS Geio ist eigentlich ein Roboter, welcher für Kinder ab 13 Jahre geeignet ist. Mit Funktionen wie Augmented Reality (AR), Rennen fahren, Schätze finden und Kämpfen kann der Roboter schon einiges, was für jede Menge Spass sorgt. Für das Lernen ist aber auch gesorgt, denn der Roboter kann selber programmiert werden, wodurch Kinder in jungen Jahren schon spielerisch das Coden lernen, auch wenn keine bekannte Programmiersprache verwendet wird.

Design – Kleiner als erwartet

Wer den kleinen Geio das Erste mal sieht, erwartet etwas grösseres für den Preis von rund 300 Euro / CHF. Der Roboter mist 17cm x 17cm x 17cm x 16cm und ist dadurch sehr handlich und kann auch mal mit in die Ferien genommen werden. Er besteht grösstenteils aus Plastik und vielen Elementen, die auf den ersten Blick verwirrend sind. Damit sich der kleine Roboter fortbewegen kann, helfen ihm seine 4 Räder, die ihn in jede Richtung bewegen können. Unterhalb vom Roboter befindet sich der Akku, welcher wechselbar ist und über ein Micro-USB Kabel aufgeladen werden kann. Mit 861,8 Gramm gehört der kleine Roboter definitiv zu den Schwergewichten und ist auch nicht so leicht umzuhauen.

Hardware – Infrarot statt Kreissäge

Was bei Robot Wars die Kreissäge war, ist beim kleinen Geio ein Infrarotstrahl. Neben einer Kamara, um das Ziel zu finden, sind 4 Infrarot Sensoren und ein Magnetsensor verbaut. Gemäss Herstellerangaben sollen die Sensoren eine Entfernung von 2,5m erreichen, wodurch ein Gegner gar nicht so nahe sein müsste.

GJS Geio Rot back

Inbetriebnahme

Der Geio lässt sich komplett mit einem Smartphone steuern. Hierfür verbindet man sich nach dem einschalten mit dem WLAN, welches vom Roboter erstellt wird und startet die dazugehörige App, die man bestenfalls schon vorher heruntergeladen hat. Sobald der Geio verbunden ist, könnt ihr im Menu aus den verschiedenen Spielvarianten auswählen. Am besten eignet sich die „Erkunden“ Funktion um erstmal den Roboter kennenzulernen und zu sehen, wie der Geio auf die einzelnen Bewegungen reagiert.

Bei meinen Tests war ich positiv überrascht, wie schnell der Geio auf meine Bewegungswünsche reagiert hat.

Der Kampfmodus – Geschossen wird mit Infrarot

Ich muss gestehen, davon vorher noch nie etwas gehört zu haben. Doch als MediaMarkt in der Schweiz zu einer Ausscheidungsrunde eingeladen hat, war ich erstaunt, findet tatsächlich in China ein richtiger Kampf-Wettbewerb statt mit aufgemotzten Kampf-Geio. Doch bis ich soweit bin, habe ich etwas mit dem Einsteigermodel geübt.
Die Regeln sind dabei relativ einfach. Geschossen wird mit den Infrarot-Laser was bei einem Treffer am meisten Punkte gibt. Solltet ihr nicht so treffsicher sein, könnt ihr den Gegner auch rammen, was zwar weniger Punkte gibt. Die Orte wo euer Geio getroffen werden kann, erkennt ihr an den lila leuchtenden Lichtern, welche sich überall verteilen,
Um für den Kampf üben zu können, gibt es die AR-Option, bei welcher euer Boden zu einer Kampfarena wird. Der Einstieg ist noch etwas schwierig, aber wenn es dann läuft, steht dem Kampf nichts mehr im Weg.

GJS Geio Rot Kanone

Fazit

Der GJS Geio hilft zwar nicht, weniger am Smartphone zu hängen, jedoch gibt er durch sein physikalisches vorhanden sein den Spielern von heute mehr als nur etwas Virtuelles. Er mag auf den ersten Blick etwas teuer wirken, kann aber einiges für den Preis. Mit zwei Geio`s lassen sich fast friedliche Kämpfe austragen ohne, dass viel kaputtgehen kann. Meiner Meinung nach dürfte GJS noch etwas die App verbessern und einige Punkte besser erklären.
Den Geio gibt es bei Media Markt oder einem anderen Händler deines Vertrauens zu kaufen.

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Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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