In Taipei, Taiwan findet vom 28. Mai bis 1. Juni die «Computex»-Messe statt. An der Show trumpft Lokalmatador Asus mit einem neuen, fast schon unerhörten Line-Up an Laptops auf: Seinen 30. Geburstag feiert der Hardware-Hersteller mit dem Asus ZenBook Edition 30, einer limitierten Edition mit Akzenten aus Leder und 18 Karat Roségold.
Das Tech-Schmuckstück, das im dritten Jahresquartal für 1’699 Euro (rund 1’900 Schweizer Franken) erscheinen soll, kommt in schlichtem weiss daher und wird durch die kontrastierenden Nähte und die Gold-Akzente zum Hingucker. Das im Deckel des ZenBook Edition 30 eingebettete Logo erinnert leicht an eine «Star Trek»-Brosche. Auf der offiziellen Asus-Webseite wird zudem der aufwändige Schaffensprozess des Edel-Notebooks detailliert aufgezeigt.
Verbaut hat Asus im ZenBook Edition 30 einen Intel Core i7-Prozessor der 8. Generation, eine On-Board-Grafikkarte Nvidia GeForce MX250 sowie 16 Gigabyte RAM und schnellen PCIe SSD-Speicher. Mit einem «screen-to-body»-Verhältnis von 95 Prozent wirkt der 13-Zoll-Bildschirm zudem beinahe rahmenlos. Und statt eines herkömmlichen Trackpads kommt ein Mini-Bildschirm, Asus› «Screen Pad» zum Einsatz.
A propos «Screen Pad» – Asus hat einen Weg gefunden, dieses Konzept des «2. Mini-Screens» noch einen Schritt weiter zu führen:
ZenBook Pro Duo: Touchbar in extremis
Neben dem Leder-und-Gold-Laptop hat Asus auch das Asus ZenBook Pro Duo UX581 vorgestellt: Dieses Modell verfügt nicht nur über einen, sondern gar zwei 4K-Displays. Nun ja – vielleicht anderthalb: Denn wo Apple mit seinem MacBook Pro eine «Touch Bar» installiert hat, platziert Asus sein «ScreenPad Plus» mit 32:9 IPS-Panel mit 3840 x 1100 Pixeln Auflösung. Dies ergänzend zum Haupt-Bildschirm, einem 15,6-Zoll OLED-Display mit 4K-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln.
Auch bei der Ausstattung des ZenBook Pro Duo lässt sich Asus nicht lumpen: Verbaut sind ein Intel Core-Prozessor der 9. Generation, gekoppelt mit bis zu 32 GB RAM und einer nVidia GeForce RTX 2060 für genügend Grafik-Power.
Die Kombination von mächtig Power unter der Haube und den 1,5 Bildschirmen soll laut Asus für «gesteigerte Produktivität und vereinfachtes Multitasking» gut sein. Auf dem unteren Bildschirm lassen sich denn auch Widgets wie ein Taschenrechner oder Programmfenster einblenden. Asus liefert eine eigene Software mit, um das meiste aus dem zusätzlichen Screen herauszuholen. Von der Auflösung her könnte das ScreenPad Plus nämlich zwei 1080p-Bilder im 16:9-Format nebeneinander laufen lassen. Bestimmt wird auch dieses Spitzenmodell nicht günstig daherkommen. Auch das ZenBook Pro Duo 15 soll im 3. Quartal erhältlich sein, dann zu einem Preis von 2’399 Euro oder rund 2’700 Franken.
Die solide Wahl: ZenBook 13, 14 und 15
Wer sich jetzt fragt, wo denn die soliden, vernünftigen Alltags-Geräte sind, durch die sich Asus jeweils auszeichnet, sei beruhigt: Für den nicht ganz so design-zentrierten User steht die ZenBook-Reihe mit den Modellen 13, 15 und 15 zur Verfügung. Auch die zeichnen sich durch ein neues «ScreenPad 2.0» aus, ebenso durch Konfigurationen mit bis zu Intel Core i7 CPUs der 8. Generation, einer GeForce GTX 1650 Max-Q Grafikkarte, 16GB RAM, schnellen PCIe SSDs und Gigabit-fähigem Wi-Fi 5. Die neue ZenBook-Serie fängt bei Preisen von 1’570 Franken (1’399 Euro) an und soll wie seine beiden Geschwister-Modelle auch im 3. Quartal erscheinen.