Apple hat neben dem iPhone SE 3 und dem iPad Air der 5. Generation auch den neuen Mac Studio vorgestellt. Würde man ein Tech Sheet lesen, würden einige wohl vermuten, der Mac Studio könnte der neue Mac Pro sein.
Mac Studio – Endlose Macht
Der neue Mac Studio richtet sich in erster Linie an Power-User, die wohl bisher mit dem Mac Pro gearbeitet haben. Dank dem neuen M1 Ultra bietet er eine noch bessere Performance an, als der bereits vorgestellte M1 Max.
Design – Mac Mini in Aufgeblasen
Schaut man sich den neuen Mac Studio an, würde man meinen, es sein ein aufgeblasener Mac Mini. Der Turm ist höher und hat am unteren Boden einige Lüftungslöcher, wie wir sie bereits vom Mac Pro kennen.
Ausgestattet ist der Mac Studio mit zwei USB-C-Ports (TB4) und ein SDX-Kartenleser auf der Vorderseite, sowie vier Thunderbolt-4-Ports, ein Netzwerk-Anschluss, zwei USB-A-Ports, ein HDMI- und ein Kopfhörer-Anschluss auf der Rückseite. Die vier Thunderbolt Ports lassen sich übrigens dazu nutzen, vier 4K Bildschirme gleichzeitig anzuschliessen.

Performance – Ein Mac Pro sieht aktuell alt aus
Angetrieben wir der neue Mac Studio vom M1 Ultra, welcher so viel Power liefert, dass selbst ein 28-Core-Xeon Mac Pro 60 Prozent langsamer sein soll. So sollen bis zu 18 Streams 8K ProRes 422 Video Material in einem Projekt bearbeitet werden können.
Die SSD im Mac Studio bietet einen Durchsatz von bis zu 7,4 GB/s und eine Kapazität von bis zu 8 TB.
Weiter ist der Mac Studio mit WLAN 6 und Bluetooth 5.0 ausgestattet.

Studio Display – Das Display für den Normalnutzer
Lange haben Apple Nutzer auf ein Display gewartet, welches nicht gleich CHF 5000 kostet, wie das Pro Display XDR . Mit dem neuen Studio Display bringt Apple einen leistungsstarken Bildschirm auf den Markt.
Das Studio Display misst 27 Zoll (5K) und liefert eine Helligkeit von 600 nits, was nicht der Helligkeit von Mini-LED entspricht. Die nötige Perfornance liefert ein A13 Bionic Chip.
Neben True Tone ist das neue Display mit einer 12 Megapixel Weitwinkel-Kamera ausgestattet, welche wie schon beim iPad Pro “Center Stage” beherrscht. 6 Lautsprecher sollen für den perfekten Sound sorgen, während 3 Mikrofone gute Audioqualität beim Telefonieren übermitteln.
Ausgestattet ist der Studio Display drei USB-C-Anschlüssen und ein Thunderbolt-Port, welches 96 Watt für das Aufladen eines MacBooks hergibt.
Preis und Verfügbarkeit
Der Mac Studio sowie das Studio Display lassen sich ab Freitag, dem 11. März vorbestellen und sind ab dem 18. März im Handel erhältlich.
Die Preise sehen wie folgt aus:
- Der Mac Studio mit 10 Core CPU, 24 Core GPU, 32 GB RAM und 512 GB Speicherplatz kostet CHF2100
- Der Mac Studio mit 20 Core CPU, 48 Core GPU, 64 GB RAM und 1 TB Speicherplatz kostet CHF 4399
- Das Studio Display gibt es in der Standardausführung für CHF 1699 zu kaufen