Zendure bringt neue Smart Meter für Haushalte – 3CT und D0 starten mit lokaler Kommunikation und hoher Präzision

Kevin Kyburz
7. Mai 2025
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Zendure erweitert sein Smart-Home-Portfolio um zwei neue Energiemessgeräte: den Smart Meter 3CT für den Schaltschrank und den Smart Meter D0 für den einfachen Steckdosenanschluss. Beide Produkte zielen darauf ab, die Energieüberwachung und -steuerung im Haushalt deutlich zu vereinfachen – und das in Kombination mit Zendures bekannten Systemen wie dem Hyper 2000 oder der SolarFlow-Serie.

Mit präziser Messung, lokaler Kommunikation und Schutzfunktionen gegen Überlastung will Zendure einen weiteren Schritt Richtung intelligenter Energieoptimierung im Eigenheim gehen.

Smart Meter 3CT: Dreiphasig, präzise, professionell

Der Smart Meter 3CT , welchen es für 99 Euro gibt, richtet sich an Nutzer:innen mit dreiphasigen Stromanschlüssen, wie sie in vielen europäischen Haushalten Standard sind. Das Gerät ist DIN-geschirrkompatibel und für die Installation im Sicherungskasten vorgesehen.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick:

  • Messgenauigkeit: 99 % – auch bei schwankendem Verbrauch
  • Reaktionszeit: < 3 Sekunden – für schnelle Lade-/Entladeanpassungen
  • Kommunikation: WLAN + Bluetooth – lokale Steuerung auch bei Internetproblemen
  • Schaltkreis-Schutz – erkennt Überlastungen frühzeitig und beugt Risiken vor

Der 3CT kommuniziert direkt mit Energiespeichern wie dem Hyper 2000, SolarFlow 800, 800 Pro oder 2400 AC. Besonders im Zusammenspiel mit PV-Anlagen ermöglicht das Gerät eine gezielte Eigenverbrauchsoptimierung: Überschüsse werden direkt gespeichert oder smart ins Hausnetz geleitet.

Smart Meter D0: Einfach einstecken, fertig messen

Der Smart Meter D0 wurde speziell für Endkund:innen in Deutschland entwickelt – mit Fokus auf einfache Installation und Nutzerfreundlichkeit. Das Gerät ist Plug-and-Play-fähig und lässt sich ohne Elektriker direkt an den Haushaltszähler anschliessen (sofern ein passender D0-Ausgang vorhanden ist).

Funktionen und Vorteile:

  • Keine Fachinstallation nötig – ideal für Mieter:innen oder kleinere Haushalte
  • Reaktion unter 3 Sekunden – auch bei Lastwechseln
  • Messgenauigkeit auf 1-Watt-Ebene – für präzise Verbrauchsregelung
  • Lokale Kommunikation – funktioniert auch bei Internetausfällen
  • Überlastungsschutz – sicheres Haushaltsmanagement

Der D0-Meter eignet sich besonders für Nutzer:innen, die ihren Energiefluss analysieren und feinjustieren wollen – etwa im Zusammenspiel mit dynamischen Tarifen, Home Assistant oder Smart-Home-Automationen. Aktuell sind leider noch keine Preise und Bilder für den Smart Meter D0 vorhanden.

Update 15. Mai 2025: Folgendes Bild ist innerhalb der Zendure App aufgetaucht. Der D0 soll gemäss Gerüchten 100 Euro kosten. Weiter scheint Zendure neu auch einen Smart Meter P1 zu haben, der ebenfalls in der Zendure App vorhanden ist.

Kompatibilität & Integration

Beide Smart Meter lassen sich nahtlos in das Zendure Smart Energy Management System einbinden. Unterstützt werden:

  • Zendure Hyper 2000
  • SolarFlow 800, 800 Pro, 2400 AC

Durch die lokale Kommunikation über WLAN und Bluetooth sind die Geräte auch in Netzwerken mit instabiler Verbindung voll funktionsfähig – ein Vorteil gegenüber cloudbasierten Lösungen.

Fazit: Mehr Kontrolle für smarte Haushalte

Mit dem Smart Meter 3CT und dem D0-Modell bietet Zendure massgeschneiderte Lösungen für zwei sehr unterschiedliche Nutzergruppen: professionelle Eigenverbrauchsoptimierer mit Schaltschrankzugang – und Plug-and-Play-Einsteiger:innen, die ohne bauliche Eingriffe starten wollen.

Beide Geräte tragen dazu bei, Energieflüsse sichtbar zu machen, Verbrauch zu regulieren und Sicherheitsrisiken im Stromnetz zu reduzieren – und stellen damit eine wichtige Ergänzung für jedes SolarFlow-Setup dar.

Nutzen du schon Energiemessung mit Zendure?

Was ist dir bei einem Smart Meter wichtig – einfache Integration oder maximale Kontrolle? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare!

Written by
Kevin Kyburz

Geschrieben von Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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