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Test-Öffnung zeige: Samsung Galaxy S10 und S10e schwer reparierbar

Samsung Galaxy S10 iFixit

Die Reparaturanleitungs-Plattform «iFixit» hat das Samsung Galaxy S10 und S10e geöffnet und dabei wenig Positives hervorgebracht. Insgesamt habe die testweise Öffnung gezeigt, dass die beiden neuen Samsung-Smartphones schwer zu reparieren seien.

In der Gesamtwertung haben S10 und S10e auf der iFixit-Reparierbarkeits-Skala gerade einmal drei von zehn Punkten erreicht, wobei zehn Punkte für Geräte vorgesehen ist, die besonders einfach zu reparieren sind.

Nur ein einziger Schraubenzieher nötig

Eigentlich positiv sei die modulare Aufbauweise des Galaxy S10 und S10e. Denn dadurch können defekte Teile unabhängig voneinander ausgetauscht werden. Allerdings gebe es hier eine wichtige Ausnahme. Denn der Ladeanschluss sei mit der Hauptplatine verlötet worden und damit nicht mehr modular, wie man es eigentlich von früheren Galaxy-Modellen her kannte.

Wirklich positiv sei jedoch, dass man alle Schrauben mit nur einem einzigen Kreuzschlitz-Schraubendreher öffnen könne, schreiben die Tester von «iFixit» in ihrem Bericht. Das verringert die Zeit beim Suchen nach dem richtigen Werkzeug und spart auch den Kauf von eventuell nicht vorhandenen Schraubenziehern.

Die Nachteile überwiegen

Ausserdem habe die Test-Öffnung ergeben, dass man den Akku zwar wechseln könne. Dies sei aber «unnötig schwierig». «iFixit» bemängelt, dass die Akkus fest mit dem Metall-Rahmen verklebt seien. Man müsse sie mit Klebstoff-Entferner lösen. Die Tester erinnern daran, dass Akkus Verbrauchsgüter seien und nicht über die gesamte Lebensdauer eines Smartphones hinweg halten würden. Es sei also absehbar, dass Akkus ausgetauscht werden müssten, weshalb es gut wäre, wenn die Unternehmen Zuglaschen verbauen würden. Mit diesen könnte man die Akkus einfach entfernen.

Problematisch sei auch das verklebte Glas auf der Vorder- und Rückseite des S10 und S10e. Dies würde das Risiko von Glas-Bruch erhöhen und die Durchführung von Reparaturen erschweren.
Bemängelt wird auch, dass eine Bildschirm-Reparatur zum einen erfordere, dass viele Teile des Smartphones demontiert werden müssten. Zum anderen hätte man mit hartnäckigem Klebstoff zu kämpfen.

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Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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