Mit Version 6.1 hat das Open-Source-Projekt Pi-hole eines der bislang umfangreichsten Updates erhalten. Besonders sichtbar ist das überarbeitete Web-Interface, das nun mit einem frischen Layout, klarerer Navigation und einem vollständig responsiven Design daherkommt. Die Administration über Tablet oder Smartphone wird dadurch deutlich komfortabler.
Auch funktional hat sich im Dashboard einiges getan: Neue Filtermöglichkeiten, anpassbare Tabellen und ein aufgeräumteres Menü sorgen für mehr Übersicht im Alltag – ideal für Nutzer, die den DNS-Blocker regelmässig konfigurieren oder Statistiken auswerten.
DNSSEC-Unterstützung und weitere technische Verbesserungen
Ein zentrales neues Feature ist die Unterstützung von DNSSEC (Domain Name System Security Extensions). Damit kann Pi-hole künftig prüfen, ob DNS-Antworten kryptografisch korrekt signiert sind – ein wichtiger Schritt in Richtung sicherer DNS-Überprüfung.
Zudem wurden unter der Haube zahlreiche Optimierungen vorgenommen:
- Verbesserte Performance bei vielen gleichzeitigen Anfragen
- Neue Funktionen in der API, unter anderem für automatisierte Konfigurationen
- Logging-Verbesserungen und detailliertere Statistiken
- Kompatibilitätsanpassungen für aktuelle Linux-Distributionen
Besonders für Power-User interessant: Pi-hole 6.1 unterstützt jetzt den Import/Export von Konfigurationen, was die Verwaltung in komplexeren Netzwerken oder bei Migrationen vereinfacht.
Upgrade-Hinweise und Kompatibilität
Das Update lässt sich wie gewohnt per Shell-Befehl durchführen:
pihole -up
Bestehende Einstellungen bleiben beim Upgrade erhalten, dennoch empfiehlt das Entwicklerteam – wie üblich – ein Backup vor dem Update. Kompatibel ist Pi-hole 6.1 mit aktuellen Debian-basierten Systemen (z. B. Raspberry Pi OS, Ubuntu Server).
Eine vollständige Übersicht der Änderungen findest du im offiziellen Changelog auf GitHub.
Fazit: Pi-hole 6.1 bringt sinnvolle Verbesserungen
Das Update auf Version 6.1 zeigt eindrucksvoll, dass Pi-hole nicht nur regelmässig gepflegt, sondern aktiv weiterentwickelt wird. Mit DNSSEC, moderner Oberfläche und verbesserter API bleibt das Tool auch 2025 eines der effizientesten und zugleich benutzerfreundlichsten Systeme zum netzwerkweiten Blockieren von Werbung und Tracking.