In der iOS 26 Beta 6 haben Entwickler Hinweise auf eine Funktion entdeckt, die AirPods zu universellen Live-Übersetzern macht. Demnach soll Apple die AirPods Pro 2 und die AirPods 4 mit einer Übersetzungsfunktion ausstatten, die per gleichzeitigem Drücken beider Stiele aktiviert wird.
So soll der AirPods-Übersetzer funktionieren
Die Umsetzung greift auf die Apple-Translate-App und Apple Intelligence zurück:
- Das iPhone nimmt das Gesagte einer anderen Person auf,
- übersetzt es in Echtzeit in die Sprache des AirPods-Trägers,
- und gibt die Übersetzung direkt ins Ohr wieder. Umgekehrt wird die Antwort des Nutzers ins Zielsprachen-Audio umgewandelt und über das iPhone für den Gesprächspartner hörbar abgespielt.
Die Rechenleistung kommt dabei nicht aus den AirPods selbst, sondern aus einem kompatiblen iPhone, iPad, Mac oder einer Apple Watch mit Apple-Intelligence-Unterstützung.

Hohe Hardware-Anforderungen
Apple setzt für das Feature offenbar auf aktuelle Chips: Laut den Beta-Hinweisen dürften mindestens ein iPhone 15 Pro, ein iPad oder Mac mit M1-Chip erforderlich sein – möglicherweise sogar ein exklusiver Start mit der iPhone 17-Serie. Grund ist der hohe Rechenbedarf für Spracherkennung, Übersetzung und Sprachausgabe in Echtzeit.
Warum Apple das Feature bisher geheim hielt
Bloomberg-Reporter Mark Gurman berichtet, dass Apple den Live-Dolmetscher nicht auf der WWDC 2025 vorgestellt habe, um eine Wiederholung der Verzögerungen rund um Siri-Neuerungen aus 2024 zu vermeiden. Wahrscheinlich erscheint die Funktion mit iOS 26 oder in einem späteren Update.
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Konkurrenz und Marktperspektive
Der Markt für tragbare Übersetzungstechnologie wächst – Google (Pixel Buds) und Microsoft (Translator) haben ähnliche Konzepte erprobt. Auch die Meta Ray-Ban bietet Sprach-Interaktionen. Apple könnte mit seiner Hardware- und Softwareintegration jedoch einen reibungsloseren Workflow schaffen, der nahtlos in FaceTime, Telefonate und Messages eingebettet ist.
Potenzial – und Grenzen
Live-Übersetzungen direkt im Ohr könnten Reisen, Geschäftsmeetings und internationale Kooperationen deutlich vereinfachen. Kritiker merken jedoch an, dass solche Systeme in lauten oder unstrukturierten Gesprächssituationen schnell an Genauigkeitsgrenzen stossen – ein Problem, das auch Google und Microsoft bislang nicht vollständig gelöst haben.
Fazit:
Mit dem AirPods-Übersetzer könnte Apple den nächsten grossen Schritt in Richtung AR-Erlebnis für die Ohren gehen. Sollte die Funktion zuverlässig arbeiten, wäre sie nicht nur ein Prestige-Feature für die AirPods-Reihe, sondern auch ein direkter Angriff auf bestehende Übersetzungs-Tools am Markt.
Würdest du deine AirPods als Dolmetscher nutzen?
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