Seit Jahren wünschen sich Nutzerinnen und Nutzer eine echte Instagram-App für das iPad – bisher vergeblich. Nun deutet vieles darauf hin, dass sich das ändert: Laut einem Bericht von The Information arbeitet Meta derzeit an einer eigenständigen iPad-Version von Instagram. Bislang war die App lediglich als hochskalierte iPhone-Version auf dem Tablet nutzbar – mit eingeschränkter Benutzeroberfläche und ohne native Tablet-Funktionen.
Warum gerade jetzt?
Die Entscheidung kommt überraschend, denn Instagram-Chef Adam Mosseri hatte mehrfach betont, dass es „nicht genug iPad-Nutzer“ gebe, um die Entwicklung einer separaten App zu rechtfertigen. Offenbar ändert sich diese Sichtweise – möglicherweise aufgrund geopolitischer Entwicklungen: TikTok steht in den USA unter Druck (Verbot oder Verkauf), Apple öffnet mit dem iPad neue Schnittstellen – und Meta scheint seine Reichweite auf allen Plattformen ausbauen zu wollen.
Ein offizielles Statement oder Zeitplan von Meta gibt es bislang nicht.
Was ist zu erwarten?
Noch ist nicht bekannt, ob die iPad-Version als vollständige Neuentwicklung erscheint oder als angepasste Universal-App. Denkbar ist, dass Meta mit einer Tablet-optimierten Variante der iPhone-App startet – angepasst an Split-Screen, Drag & Drop sowie Multitasking-Funktionen des iPads. Ob auch Pro-Features wie Video-Upload in hoher Qualität oder Multi-Account-Verwaltung kommen, bleibt offen.
Fazit: Ein überfälliger Schritt
Sollte Meta tatsächlich eine native Instagram-App für das iPad veröffentlichen, wäre das ein längst überfälliges Update – besonders für Creator, die mit dem iPad arbeiten oder Inhalte direkt dort bearbeiten. Die Nachfrage ist da, die Hardware ebenso. Bleibt zu hoffen, dass aus dem Gerücht bald ein offizielles Feature wird.
Wünschst du dir Instagram fürs iPad?
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