Apple arbeitet an einem neuen Audio-Produkt – das geht aus einem Bluetooth-Identifier mit der Nummer 8239 hervor, der kürzlich in Apples interner Codebasis entdeckt wurde. Die Zahl taucht weder bei AirPods noch Beats bislang auf. Branchenbeobachter sind sich einig: Etwas Neues steht kurz vor dem Start.
„Die Identifier lassen sich fast immer klar zuordnen – wenn eine neue Nummer auftaucht, ist das ein Signal für neue Hardware“, erklärt ein Entwickler aus dem Apple-Umfeld, der anonym bleiben möchte.
Die bisherigen AirPods Pro 2 nutzen die Kennung 8228. Die Lücke zur nun entdeckten 8239 ist also auffällig gross – und spricht für eine neue Generation oder eine bisher nicht bekannte Gerätekategorie.
Was spricht für die AirPods Pro 3?
Seit Monaten mehren sich die Hinweise auf AirPods mit erweiterten Sensoren – darunter Herzfrequenzmessung, neue Gestensteuerung und verbesserte Geräuschunterdrückung (ANC). Erste Andeutungen kamen unter anderem von Leaker Kosutami und Bloomberg-Reporter Mark Gurman, die übereinstimmend von einem möglichen Launch im Herbst 2025 sprechen.
Apple selbst schweigt – wie üblich. Doch der Code-Fund ist ein verlässliches Signal: Intern wird das Gerät bereits getestet und in iOS vorbereitet.
Beats oder doch etwas ganz anderes?
Alternativ könnte sich hinter dem neuen Code auch ein neues Beats-Modell verbergen. Apple nutzt die Marke regelmässig für Lifestyle-Produkte, oft mit eigenständigem Fokus. Ein Gerät mit Fokus auf Fitness oder KI-Sprachsteuerung wäre denkbar – insbesondere mit Blick auf Apples neue Apple Intelligence-Initiative.
Warum kein Launch im Sommer?
Ein Marktstart im Juli oder August gilt als unwahrscheinlich. Apple bringt neue Audio-Produkte fast immer im Herbst, rund um das iPhone-Event. Das hätte zwei Vorteile: Die Aufmerksamkeit ist hoch – und die Lieferketten laufen unter Volllast.
Ein Launch im September 2025, zeitgleich mit dem iPhone 17 und vielleicht auch Apple Watch Series 11, wäre also naheliegend.
Fazit: Eine stille Codezeile mit grosser Wirkung
Wenn Apple einem neuen Produkt einen Bluetooth-Code zuweist, dann ist das kein Zufall. Es ist der erste sichtbare Schritt auf dem Weg zur Enthüllung. Was genau hinter „8239“ steckt, wissen wir noch nicht – aber es kommt etwas, und es wird wichtig genug sein, dass Apple es in iOS 18.6 bereits vorbereitet.