Nach langer Wartezeit hat Anker nun auch in Deutschland die Produktseite für die SOLIX V1 freigeschaltet. Die smarte Wallbox richtet sich an E-Auto-Besitzer, die nicht nur laden, sondern den Ladevorgang intelligent steuern wollen – etwa in Verbindung mit eigener Solarproduktion.
Flexibles Design und einfache Installation
Mit einer Breite von 13,5 Zentimetern ist die SOLIX V1 vergleichsweise kompakt. Das Gehäuse kann drehbar montiert werden und erlaubt so eine Installation von drei Seiten. Die Kabelführung ist so konzipiert, dass sogar eine Selbstmontage mit CEE-Steckern möglich ist.
Anker bietet die Wallbox in mehreren Varianten an:
- 7,4 kW (einphasig)
- 11 kW (dreiphasig)
- 22 kW (dreiphasig)
Je nach Bedarf gibt es die Version mit fest installiertem Kabel oder Steckdose.
KI-gesteuertes Laden mit Anker Intelligence
Herzstück der SOLIX V1 ist die Anker Intelligence – ein KI-System, das Ladezeiten automatisch optimiert. Dabei berücksichtigt es Strompreise und, falls vorhanden, die eigene Solarstromproduktion. Über ein Touch-Display lässt sich die Wallbox direkt bedienen.
Die Steuerung erfolgt primär per WLAN, fällt die Internetverbindung aus, übernimmt Bluetooth. Für den Ausseneinsatz ist die SOLIX V1 in der Steckdosen-Version nach IP55, in der Kabel-Version nach IP65 geschützt und arbeitet bei Temperaturen von -30 bis +50 °C.
Kompatibel mit dem Anker SOLIX Multisystem
Ab Oktober 2025 wird die SOLIX V1 vollständig mit dem Anker SOLIX Solarbank Multisystem kompatibel sein. In dieser Konfiguration kann die KI den Sonnenverlauf prognostizieren und den Ladevorgang so timen, dass möglichst viel Solarstrom ins Fahrzeug fliesst. Voraussetzung ist ein Smart Meter von Anker oder Shelly.
Sicherheit und Fahrzeugkompatibilität
Die Sicherheitsausstattung umfasst Temperatursensoren sowie Schutzmechanismen gegen Wechsel- und Gleichstromleckagen. Laut Anker ist die SOLIX V1 mit 99,9 % aller E-Autos kompatibel. Der Preis steht aktuell noch nicht fest – Marktstart ist für Oktober 2025 geplant.
Mit der SOLIX V1 bringt Anker eine Wallbox, die nicht nur laden kann, sondern auch aktiv zur Optimierung des Eigenverbrauchs beiträgt. Besonders in Kombination mit einer Solaranlage dürfte sie für viele E-Mobilisten interessant werden.
Würdest du dein E-Auto lieber mit Solarstrom laden? Schreib’s in die Kommentare.