Segway erweitert sein Angebot an Mährobotern um die neue Navimow X3-Serie – eine Modellreihe ohne Begrenzungskabel, die speziell für grosse und anspruchsvolle Rasenflächen entwickelt wurde. Mit Features wie einem sechsklingigen Mähteller, präziser Navigation über das Exact Fusion Location System (EFLS 3.0) und intelligenter Objekterkennung durch VisionFence, richtet sich das System an private Gartenbesitzer ebenso wie an gewerbliche Nutzer. Die Serie ist ab sofort in vier Varianten in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich.
Mit der neuen Navimow X3-Serie erweitert Segway sein Angebot an Mährobotern um eine Produktlinie für besonders grosse Rasenflächen. Die vier neuen Modelle kommen – wie schon die bestehenden H- und i-Serien – ohne Begrenzungskabel aus und setzen auf eine Kombination aus satellitengestützter Ortung (RTK), Kamerasystemen zur Objekterkennung und einem modularen Aufbau. Laut Hersteller sollen damit bis zu 10.000 Quadratmeter Rasenfläche automatisiert gepflegt werden können.
Leistungssteigerung bei Flächenleistung und Ladezeit
Im Vergleich zu den bisherigen Navimow-Modellen liegt der Fokus bei der X3-Reihe deutlich auf Flächengrösse und Effizienz. Mit einem grösseren Mähdeck (sechs Klingen) und einer erhöhten Mähgeschwindigkeit schafft der Roboter laut Hersteller bis zu 5.000 Quadratmeter pro Tag. Möglich wird das auch durch eine schnellere Akku-Ladetechnologie, mit der sich der Stromverbrauch besser auf Mähzeiten verteilen lässt.
Diese Kombination aus Flächenleistung und kurzer Ladezeit wurde vom TÜV Rheinland geprüft – und erstmals bei einem Mähroboter mit einer Zertifizierung für hohe Mäheffizienz ausgezeichnet. Wie diese Zertifizierung konkret erteilt wird oder welche Kriterien dem zugrunde liegen, bleibt in der Ankündigung allerdings offen.
Navigation per RTK und Kamera
Die Navigation erfolgt wie bei vielen modernen Mährobotern ohne Begrenzungsdraht. Herzstück ist das weiterentwickelte Exact Fusion Location System (EFLS) 3.0, das auf RTK (Real Time Kinematic) basiert und in Kombination mit optischen Systemen wie VSLAM und VIO für stabile Positionsbestimmung sorgen soll – auch bei schlechter GPS-Abdeckung, etwa unter Bäumen oder in engen Durchgängen.
Optional lässt sich eine zweite Antenne installieren, um auf grösseren Grundstücken eine bessere Abdeckung zu erreichen. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Husqvarna oder EcoFlow setzt Segway weiterhin auf eine eigene RTK-Infrastruktur ohne Cloud-Pflicht – ein Vorteil für Nutzer, die lokale Steuerung bevorzugen.
Objekterkennung mit drei Kameras
Neben der Positionsbestimmung wurde auch die Objekterkennung überarbeitet. Die neue VisionFence-Technologie nutzt drei Kameras und einen Time-of-Flight-Sensor, um Hindernisse im Umkreis von bis zu zwei Metern zu erkennen. Laut Hersteller können über 200 verschiedene Objekttypen unterschieden werden – darunter auch hängende oder schwebende Gegenstände wie Trampoline oder Schaukeln. Das soll vor allem die Routenplanung und das Ausweichverhalten verbessern.
Mit einer Steigfähigkeit von bis zu 50 % (entspricht rund 27 Grad Neigung) richtet sich die Serie nicht nur an flache Grundstücke, sondern auch an Hanglagen.
Modulkonzept mit Zubehöranschluss
Erstmals integriert Segway in dieser Serie auch einen offenen Zubehöranschluss. Der neue Modulschacht ist per API ansprechbar und erlaubt perspektivisch die Erweiterung um zusätzliche Funktionen. Zum Marktstart wird ein halbautomatischer Rasentrimmer angeboten, der die Randpflege erleichtern soll. Ob Drittanbieter künftig ebenfalls auf die API zugreifen können, ist aktuell noch nicht bekannt.
Die neue Serie ist ab sofort in vier Varianten erhältlich. Die Preise starten laut Hersteller bei 2.499 Euro (CHF 2.590). Eine Händlersuche ist über die offizielle Navimow-Webseite möglich.
Wie pflegst du deinen Rasen – klassisch mit Mäher, oder schon per Roboter? Und falls du bereits ein Modell im Einsatz hast: Wie zufrieden bist du mit Navigation und Flächenleistung?
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