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WhatsApp stellt alte Mac-App ein: Umstieg bis Ende Oktober erforderlich

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Nutzerinnen und Nutzer von WhatsApp auf dem Mac müssen sich bis zum 28. Oktober 2024 auf eine neue Version der App umstellen. Der Messenger-Dienst Meta hat angekündigt, dass die bisherige Electron-basierte Version der WhatsApp-App für macOS eingestellt wird. Als Ersatz steht eine neue Version zur Verfügung, die auf der Catalyst-Technologie basiert und deutlich flüssiger laufen soll. Dieser Schritt soll die Performance und die Systemintegration der Anwendung verbessern.

Die neue WhatsApp-App: Catalyst statt Electron

Die bisherige WhatsApp-App für den Mac basierte auf Electron, einem Framework, das es Entwicklern ermöglicht, Apps für mehrere Plattformen gleichzeitig zu entwickeln. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass die Apps oft nicht so performant und nativ ins System integriert sind wie speziell für das Betriebssystem entwickelte Programme. Das hat dazu geführt, dass die App teilweise langsamer lief und weniger reaktionsschnell war.

Mit der neuen App, die auf Apples Catalyst-Technologie basiert, wird dies nun anders. Catalyst ermöglicht es Entwicklern, bestehende iPad-Apps mit minimalen Anpassungen auf den Mac zu bringen. Die neue WhatsApp-App basiert somit auf der iPhone-Version und läuft daher nativ auf macOS. Diese Veränderung sorgt für eine deutlich bessere Systemintegration und eine schnellere und flüssigere Nutzererfahrung.

Was Nutzer beachten sollten

Nutzer der bisherigen WhatsApp-Version auf dem Mac haben noch bis zum 28. Oktober 2024 Zeit, auf die neue App zu wechseln. Die alte Version wird nach diesem Datum nicht mehr unterstützt. Nutzerinnen und Nutzer, die die alte App verwenden, werden bereits in der Anwendung auf das baldige Ende hingewiesen und bekommen einen direkten Link zur neuen Version angeboten. Diese neue App kann entweder über den Apple App Store oder direkt über die WhatsApp-Website heruntergeladen werden.

In der neuen Version fehlen allerdings noch einige Funktionen, die in der alten App verfügbar waren. So sind beispielsweise die Community-Registerkarte und Kanäle derzeit noch nicht integriert. Meta hat jedoch angekündigt, diese Funktionen in zukünftigen Updates nachzuliefern.

Zukunftsaussichten: WhatsApp für iPad?

Die Einführung der neuen Catalyst-basierten WhatsApp-App für den Mac hat bei vielen Nutzern Hoffnungen geweckt, dass bald auch eine WhatsApp-Version für das iPad erscheinen könnte. Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung seitens Meta, jedoch wäre eine solche Portierung technisch relativ einfach umsetzbar, da Catalyst eine direkte Übertragung der Mac-App auf das iPad ermöglichen würde. Dies ist eine Funktion, die viele Nutzer schon lange erwarten, da WhatsApp bisher nur über den Webbrowser auf Tablets nutzbar war.

Nutzung von WhatsApp im Browser bleibt möglich

Trotz der Einstellung der alten App können Nutzer weiterhin WhatsApp im Browser verwenden. Über web.whatsapp.com lässt sich der Messenger nach wie vor nutzen, indem man das WhatsApp-Konto mit einem QR-Code verknüpft. Allerdings gilt die Browser-Nutzung als weniger sicher als die native App, da sie anfälliger für Phishing-Angriffe und andere Sicherheitsprobleme ist. Trotzdem bleibt die Browser-Version eine Alternative für Nutzer, die keine App installieren möchten.

Fazit: Bessere Performance, aber noch nicht perfekt

Die neue WhatsApp-App für den Mac bietet viele Verbesserungen gegenüber der alten Version, insbesondere in Bezug auf Performance und Integration ins System. Allerdings fehlen noch einige Funktionen, die in der kommenden Zeit durch Updates ergänzt werden sollen. Mac-Nutzer sollten bis zum 28. Oktober auf die neue Version wechseln, um WhatsApp weiterhin auf ihrem Computer verwenden zu können. Die Aussicht auf eine mögliche iPad-Version macht die Einführung der neuen App zusätzlich interessant, bleibt jedoch vorerst nur eine Hoffnung.

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Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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