Ab September 2025 rückt die Schweiz ihre Künstliche Intelligenz in den Mittelpunkt: Mit den Swiss {ai} Weeks startet ein landesweites Programm, an dem sich über 55 Organisationen beteiligen. Ziel ist es, Schweizer KI-Entwicklungen sichtbar zu machen und den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.
KI made in Switzerland
Die Aktionswochen finden in mehr als zehn Städten statt, darunter Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Lugano, St. Gallen, Winterthur und Zürich. Träger sind unter anderem der Bund, die AI Centers von ETH und EPFL, die Gebert Rüf Stiftung, sowie Unternehmen wie Swiss Re, Swisscom und UBS.
Im Fokus steht „AI made in Switzerland“ – also Technologien, die auf offenen Standards, hohen ethischen Grundsätzen und lokaler Infrastruktur basieren. Hackathons, Workshops und Fachveranstaltungen sollen dazu beitragen, Kooperationen zu schaffen und Anwendungen für die Praxis zu entwickeln.
Herzstück: Schweizer KI-Modelle
Im Mittelpunkt stehen KI-Modelle, die aus der Swiss AI Initiative hervorgegangen sind. Diese wurde 2023 von den AI Centers der ETH und EPFL ins Leben gerufen. Entwickelt und betrieben werden die Modelle vollständig in der Schweiz – gestützt auf die Rechenleistung des Supercomputers „Alps“ am CSCS in Lugano.
Damit wollen die Organisatoren auch ein Zeichen setzen für einen verantwortungsvollen und vertrauenswürdigen Umgang mit KI. Neue Anwendungen sollen in Bereichen wie Gesundheit, Finanzen, Industrie oder Bildung entstehen – und zeigen, dass die Schweiz bei Schlüsseltechnologien eine führende Rolle einnehmen kann.
Was haltet ihr von der Idee landesweiter KI-Wochen – ist das der richtige Weg, um Forschung und Praxis in der Schweiz stärker zu verknüpfen? Diskutiert mit in den Kommentaren.