Zendure baut sein Solar-Portfolio weiter aus. Mit dem neuen 455W-PERC-Solarmodul stellt der Hersteller eine Lösung vor, die sich durch robuste Bauweise und konstante Erträge auszeichnet – selbst dann, wenn die Sonne nicht perfekt scheint oder das Thermometer im Hochsommer nach oben klettert. Damit richtet sich das Panel an Nutzer, die mit Systemen wie dem SolarFlow 800 Pro, dem Hyper 2000 oder auch dem SolarFlow 2400 AC möglichst viel aus ihrer eigenen Energieproduktion herausholen wollen.
Was bringt PERC-Technologie?
Der Begriff PERC steht für Passivated Emitter and Rear Contact. Hinter dieser Technik steckt eine zusätzliche Schicht auf der Rückseite der Solarzelle, die Licht länger reflektiert und so mehr Energie in Strom umwandelt. Der Vorteil: konstantere Leistung auch bei diffusem Licht und höheren Temperaturen, also genau in den Situationen, in denen viele herkömmliche Module weniger effizient arbeiten.
Unter Standard-Testbedingungen bringt das neue Zendure-Modul 455 Watt Spitzenleistung, bei praxisnäheren Bedingungen (NMOT) bleiben davon noch rund 342 Watt übrig. Das sorgt für verlässliche Werte im Alltag – ein entscheidender Vorteil für Balkonkraftwerke, die das Maximum aus jeder Sonnenstunde ziehen wollen.
Unterschied zum bisherigen 430W-Modul
Zendure hatte bislang vor allem das 430W-Modul mit N-TOPCon-Technik im Angebot. Dieses zeichnet sich durch einen höheren Wirkungsgrad pro Fläche (22,3 %) und eine kompaktere Bauweise aus (1722 × 1134 mm). Zudem ist es bifazial, das heisst: Es kann auch Licht von der Rückseite nutzen, was bei reflektierenden Untergründen wie Carports oder Flachdächern zusätzliche Energie bringt.
Das neue 455W-PERC-Modul geht einen anderen Weg: Es ist mit 2095 × 1039 mm etwas länger, dafür stabiler verarbeitet – unter anderem mit 3,2 mm gehärtetem Glas. Die Gesamtleistung steigt auf 455 Watt, was rund 6 % mehr Power pro Modul bedeutet. Wer also ausreichend Platz hat, etwa an einer Balkonfront oder auf einem Dach, bekommt mit dem PERC-Modul die robustere und leistungsstärkere Lösung.
Für welche Standorte eignet sich welches Modul?
- 455W-PERC: Ideal bei genügend Fläche, wenn stabile Erträge, robuste Verarbeitung und hohe Leistung pro Modul im Vordergrund stehen. Perfekt für klassische Dachinstallationen oder grössere Balkone.
- 430W N-TOPCon: Besser geeignet bei begrenztem Platz oder dort, wo die bifaziale Technik ihre Stärken ausspielt – also über hellen Flächen, Carports oder Aufständerungen, die Rückseitenlicht nutzen können.
Damit bietet Zendure für unterschiedliche Standorte die passende Lösung.
Preis und Verfügbarkeit
Zendure bietet das 2er-Set des 455W-PERC-Moduls für 499 Euro an. Zum Vergleich: Zwei der bisherigen 430W-Panels kosten 299 Euro. Der Aufpreis ist spürbar, wird aber durch die höhere Gesamtleistung, die robustere Bauweise und den stabilen Betrieb auch bei schwierigen Bedingungen gerechtfertigt.
Fazit
Mit dem neuen 455W-PERC-Solarmodul liefert Zendure eine robuste Ergänzung zum bisherigen 430W-Panel. Während das N-TOPCon-Modell auf maximale Flächeneffizienz setzt und durch seine bifaziale Technik punktet, überzeugt das neue PERC-Panel durch stabile Erträge bei Wolken und Sommerhitze, robuste Verarbeitung und rund 6 % mehr Leistung pro Modul.
Für Nutzer, die ihr System langfristig zuverlässig betreiben und das Maximum aus ihren SolarFlow- oder Hyper-Systemen herausholen wollen, ist das neue PERC-Panel eine spannende Investition – besonders dann, wenn ausreichend Fläche zur Verfügung steht.