Apple steht kurz vor einem technischen und ergonomischen Update seiner iPad-Pro-Reihe. Laut einem Bericht von Bloomberg soll das neue Modell nicht nur den M5-Chip erhalten, sondern auch erstmals zwei Frontkameras – je eine für Hoch- und Querformat. Damit würde Apple endlich ein Problem angehen, das Nutzer:innen seit Jahren begleitet: Die ungünstige Kamera-Position bei Videocalls.
Endlich: Frontkamera für jede Ausrichtung
Die bisherige iPad-Pro-Frontkamera ist nur in einer Ausrichtung optimal positioniert – und sorgt bei Videokonferenzen im Querformat regelmässig für unvorteilhafte Blickwinkel. Jetzt plant Apple offenbar ein Update mit zwei Frontkameras, die sich je nach Haltung des Geräts aktivieren. Das würde bedeuten:
- Bessere Bildkomposition bei FaceTime & Zoom – egal wie du das iPad hältst
- Keine improvisierten Ständer oder Workarounds mehr
- Videocalls wirken natürlicher, weil der Blickwinkel wieder zur Kameraposition passt
Andere Hersteller haben diese Lösung bereits vorgemacht. Für Apple wäre es eine Premiere – und ein wichtiger Schritt, um das iPad als Arbeits- und Kommunikationsgerät zu stärken.
M5-Chip: Evolution statt Revolution
Herzstück des neuen iPads wird der M5-Chip, der auf dem bekannten Drei-Nanometer-Verfahren basiert. Im Vergleich zum M4 bringt er:
- Feinjustierte Energieeffizienz
- Bessere Wärmeverteilung
- Höhere KI-Leistung durch zusätzliche Schaltkreisebenen
Der M5 ist dabei weniger als Sprung zu verstehen, sondern eher als intelligente Weiterentwicklung. Apple nutzt ihn vor allem, um „Apple Intelligence“ auf dem iPad zu fördern – darunter KI-gestützte Schreibfunktionen, Zeichenhilfen mit dem Apple Pencil und neue Bilderzeugungstools wie der Image Playground.
Ein Taschenrechner, der rechnen kann
Ein weiteres Highlight: Apple soll an einem neuen, KI-gestützten Taschenrechner arbeiten, der mit der Notizen-App interagiert. Dabei können Formeln und Zahlen direkt per Apple Pencil eingegeben und in dynamische, bearbeitbare Grafiken verwandelt werden – ein klarer Zugewinn für Studierende, Analyst:innen und Ingenieur:innen.
Marktstart und Ausblick
Die Massenproduktion des neuen iPad Pro soll laut Analysten ab Sommer 2025 anlaufen. Ein Release im September oder Oktober wäre damit wahrscheinlich – passend zu Apples üblichen iPad-Zyklen.
Mit der neuen Kameraausstattung, smarterem Chip und verbesserter Software dürfte das iPad Pro 2025 mehr als nur ein Refresh sein: Es wäre ein gezieltes Upgrade für produktive Nutzer:innen, das längst überfällige Kritikpunkte adressiert – und das Gerät näher an den Mac rückt.
Wie wichtig ist dir eine gute Kameraausrichtung beim Tablet? Und ist der M5-Chip ein Grund zum Aufrüsten? Schreib’s in die Kommentare!