Seit Juni 2023 steckt der Mac Pro technisch fest – damals brachte Apple ihn mit dem M2 Ultra auf den Markt. Seither warten Pro-Nutzer auf eine Auffrischung der High-End-Workstation. Nun gibt es neue Hinweise: Laut einem Bericht der Macworld sind in Apple-Code Verweise auf einen M4 Ultra entdeckt worden, der für ein neues Mac-Pro-Modell vorgesehen sein soll.
UltraFusion fehlt beim M4 bisher
Während es von M1, M2 und auch M3 jeweils Ultra-Varianten gab – die durch Apples UltraFusion-Technik zwei Chips zu einem SoC verbinden – blieb eine M4-Ultra-Version bislang aus. Stattdessen gibt es beim Mac Studio eine ungewöhnliche Mischung aus M4 Max und M3 Ultra, was viele Käufer verwirrte.
Der interne Identifier t8152 mit dem Codenamen „Hidra“ wird nun als möglicher Hinweis auf den M4 Ultra gedeutet. Warum Apple den Chip bislang nicht brachte, ist unklar – Gerüchte über Fertigungsprobleme machten zuletzt die Runde, eine noch grössere M4-Extreme-Variante soll sogar komplett gestrichen worden sein.
Was vom M4 Ultra zu erwarten wäre
Ein M4 Ultra im Mac Pro könnte laut den Spekulationen bieten:
- mindestens 32 CPU-Kerne
- bis zu 80 GPU-Kerne
- 96 GB RAM als Basisausstattung
Damit würde Apple dem Mac Pro wieder ein echtes Leistungsplus verpassen – auch wenn schon die nächste Chipgeneration vor der Tür steht.
Zwischenlösung vor dem M5?
Eigentlich erwarten Beobachter, dass Apple den M5 ab Herbst 2025 zuerst im iPad Pro verbaut und im Frühjahr 2026 in den ersten Macs. Dass nun doch ein M4 Ultra im Mac Pro auftauchen könnte, wirkt wie eine Übergangslösung, um die High-End-Kundschaft nicht noch länger warten zu lassen.
Exklusives Gerät für eine kleine Zielgruppe
Der Mac Pro bleibt ohnehin ein Nischenprodukt. Mit einem Einstiegspreis von 8.299 Euro als Tower richtet er sich nur an eine kleine, professionelle Zielgruppe, die auf erweiterbare Workstations angewiesen ist. Für sie könnte der M4 Ultra ein Kaufargument sein – auch wenn schon bald die nächste Chip-Generation lockt.
Was meinst du: Sollte Apple den Mac Pro noch mit M4 Ultra bringen, oder lieber gleich den Sprung zum M5 wagen? Schreib’s in die Kommentare.