iPhone 17 Pro/Max – mehr Zoom, hellere Displays und Alu statt Titan

Kevin Kyburz
9. September 2025
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Apple hat auf seinem September-Event die iPhone-17-Reihe vorgestellt. Neben dem neuen iPhone Air gibt es ein iPhone 17 für die breite Masse sowie die überarbeiteten Pro-Modelle. Während das Standardmodell vor allem beim Display und den Kameras zulegt, setzen Pro und Pro Max auf ein neues Aluminium-Design, bessere Thermik und ein stark verbessertes Tele.

iPhone 17: Standardmodell mit Pro-Funktionen

Das iPhone 17 wächst auf 6,3 Zoll und bringt erstmals ein 120-Hz-Display mit ProMotion ins Basismodell. Mit bis zu 3000 Nits ist es so hell wie die Pro-Versionen, das Always-On-Display spart Energie, wenn das Gerät nicht aktiv genutzt wird.

Bei der Kamera zieht Apple deutlich an:

  • 48-MP-Hauptkamera mit integriertem 2× Tele.
  • 48-MP-Ultraweitwinkel für Makros und grosse Szenen.
  • 18-MP-Frontkamera mit „Center Stage“, die automatisch den Bildausschnitt anpasst und Dual Capture (Front- und Rückkamera gleichzeitig) erlaubt.

Dazu gibt es den neuen A19-Chip, der nicht nur schneller rechnet, sondern auch effizienter mit Energie umgeht. Laut Apple hält der Akku nun bis zu 30 Stunden Videowiedergabe durch. Ceramic Shield 2 schützt Vorder- und Rückseite, das Gehäuse ist in fünf Farben erhältlich – von klassischem Schwarz bis hin zu Lavendel und Salbei.

Pro und Pro Max: Kamera-Gürtel und Vapour-Chamber

Die grössten Veränderungen betreffen die Pro-Modelle. Nach einem Jahr Titan kehrt Apple zurück zum Aluminium, allerdings als Unibody mit integrierter Vapour-Chamber. Das soll für bessere Wärmeableitung sorgen – ein klares Signal nach den Hitzediskussionen rund ums iPhone 16 Pro.

Das neue Gehäuse geht mit einem markanten Kamera-Design einher: Auf der Rückseite zieht sich ein Kameragürtel über die gesamte Breite, LiDAR und LED sitzen nun seitlich in einer Linie mit den Objektiven.

Technisch bekommen die Pro-Modelle einiges spendiert:

  • 48-MP-Telekamera mit 4× optischem Zoom beim Pro und bis zu 8× beim Pro Max.
  • Center-Stage-Frontkamera mit 18 MP, die parallel mit der Rückkamera aufnehmen kann.
  • Pro-Video-Features wie ProRes RAW, Apple Log 2 und sogar Genlock für Multi-Cam-Setups.
  • 3000 Nits Spitzenhelligkeit und ein kratzresistenteres Ceramic Shield 2 vorn und hinten.

Auch der Akku profitiert vom neuen Gehäusekonzept. Zusammen mit dem A19 Pro, der Neural Accelerators in jedem GPU-Kern integriert, verspricht Apple mehr Dauerleistung, stabilere Framerates in Games und längere Laufzeiten als je zuvor.

Preise, Farben und Speicher

Apple vereinfacht das Portfolio: Alle Modelle starten jetzt mit 256 GB Speicher.

  • iPhone 17: ab 799 US-Dollar / CHF 799,– / 949 Euro in Deutschland.
  • iPhone 17 Pro: ab 1.099 US-Dollar / CHF 1099,– / 1.299 Euro.
  • iPhone 17 Pro Max: ab 1.199 US-Dollar /  1199,– / 1.449 Euro.

Das iPhone 17 gibt es in Schwarz, Weiss, Lavendel, Mistblau und Salbei. Die Pro-Modelle erscheinen in Silber, Tiefblau und Cosmic Orange. Das Pro Max ist zudem erstmals mit bis zu 2 TB Speicher erhältlich.

Einordnung

Apple rückt die Modelle enger zusammen: Das iPhone 17 ist dank 120 Hz, 48-MP-Dualkamera und höherer Helligkeit kaum noch ein „Einsteigergerät“. Die Pro-Modelle setzen dagegen stärker auf Thermik und Kamera-Innovationen. Besonders das neue Tele mit 48 MP und bis zu 8× Zoom im Pro Max dürfte für Foto- und Videofans interessant sein.

Für Besitzer eines iPhone 16 lohnt sich das Upgrade vor allem, wenn sie mit Hitzeproblemen zu kämpfen hatten oder professionell filmen. Wer ein älteres Modell nutzt, bekommt mit der 17er-Serie die wohl ausgewogenste Mischung aus Leistung, Kameraqualität und Display, die Apple bislang gebaut hat.

Written by
Kevin Kyburz

Geschrieben von Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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