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iPhone 15: Vorbereitungen für die Produktion laufen auf Hochtouren

iPhone 13 Pro Max Kamera

Die Vorbereitungen für die nächste iPhone-Generation sind in vollem Gange. Apple’s Hauptproduzent sucht derzeit für sein Hauptwerk in China zahlreiche Mitarbeiter. Die Frage bleibt, ob genügend Arbeitskräfte gefunden werden können.

Probleme in Zhengzhou

Apple hatte in der Vergangenheit einige Schwierigkeiten mit seinem Standort in Zhengzhou, China. Aufgrund strenger Corona-Massnahmen konnte das grösste iPhone-Werk der Welt im vergangenen Jahr nicht genügend 14-Pro- und 14-Pro-Max-Modelle produzieren, was das Weihnachtsgeschäft des Unternehmens beeinträchtigte. In diesem Jahr soll alles anders werden: Apple hofft auf eine reibungslose Produktion. Der Hauptproduzent Foxconn versucht derzeit, Tausende neuer Mitarbeiter mit einer Werbekampagne und hohen Bonuszahlungen zu rekrutieren.

Apple reagiert auf Probleme in China

Als Reaktion auf die Probleme in China hat Apple seine Kapazitäten insbesondere in Indien erweitert, wo in diesem Jahr mehr Geräte produziert werden sollen als je zuvor. Allerdings wird es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern, bis die Produktionsmengen in China erreicht werden. Apple hat nicht vor, sich vollständig aus der Volksrepublik zurückzuziehen.

Mehr Geld für die Arbeiter

Um einen reibungslosen Ablauf bei der Produktion des iPhone 15 und seinen Varianten 15 Plus, 15 Pro und 15 Max zu gewährleisten, wirbt Foxconn mit mehr Geld. Ehemalige Arbeiter, die in das Werk zurückkehren, erhalten 8000 Yuan, das entspricht knapp 1000 Euro. Wer einen neuen, dauerhaften Mitarbeiter für Zhengzhou wirbt, soll 1000 Yuan (nicht ganz 130 Euro) erhalten. Neue Mitarbeiter, die mindestens vier Monate im Werk bleiben, werden mit einer Einmalzahlung in Höhe von 7000 Yuan (890 Euro) belohnt, berichtet die in Hongkong erscheinende South China Morning Post.

Die Fabrik hat wie in jedem Jahr eine enorme Nachfrage nach Arbeitskräften. In Spitzenzeiten arbeiten hier mehrere 100.000 Menschen. Personalvermittlungsagenturen in Zhengzhou bauen einen “Talentpool” auf, um sich auf die bevorstehende Hochsaison vorzubereiten. Der Stundensatz soll nun bei 21,5 Yuan liegen – sowohl für temporäre als auch feste Mitarbeiter. Den Angestellten werden aber auch Überstunden garantiert. Foxconn betont, China nicht verlassen zu wollen. Berichte, man wolle seine Lieferkette entsprechend ändern, wies CEO Liu Young-way auf einem Managementtreffen in Tianjin kürzlich zurück. Mit den neuen iPhone-Modellen ist wie üblich im September zu rechnen.

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Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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