Mit iOS 26 hat Apple eine neue Designsprache namens Liquid Glass eingeführt. Offiziell soll sie für mehr Transparenz, Tiefe und Dynamik in der Benutzeroberfläche sorgen. Doch ein erfahrener iOS-Entwickler vermutet, dass hinter den visuellen Effekten mehr steckt: Hinweise auf eine völlig neue iPhone-Hardware-Generation – möglicherweise ein randloses iPhone mit flexiblem OLED-Display.
Verdächtige Design-Regeln in iOS 26
Craig Hockenberry von The Iconfactory fiel beim Anpassen seiner Apps eine neue Regel auf: UI-Elemente dürfen den Bildschirmrand nicht berühren. Ihn erinnert das an die Einführung der Safe Area Insets in iOS 11. Damals war deren Nutzen unklar – bis ein Jahr später das iPhone X mit Notch und Home-Indikator erschien.
Diese Parallele weckt bei Hockenberry den Verdacht, dass Apple wieder einmal Software-Grundlagen für künftige Hardware legt. Die Geschichte gibt ihm Recht: Schon Jahre vor dem ersten Retina-MacBook Pro (2012) implementierte Apple in Mac OS X 10.7 Lion (2011) die Retina-Unterstützung.
Randloses „Wraparound“-iPhone in Sicht?
Hockenberrys Theorie: Apple arbeitet an einem Display, das nahtlos in den Rand übergeht. Flexible OLED-Panels könnten die Grenze zwischen Bildschirm und Gehäuserahmen verwischen und so ein Rundum-Display („Four-Edge-Bending“) ermöglichen.
Das würde erklären, warum Apple Entwickler zwingt, UI-Elemente von allen Kanten fernzuhalten – ähnlich wie beim iPhone X, nur diesmal vertikal und horizontal.
Auch Bloomberg und The Information berichteten zuletzt über Pläne für ein iPhone aus fast komplett Glas, das 2027 – zum 20-jährigen Jubiläum des iPhones – erscheinen könnte.
Liquid Glass als Vorbereitung
Apple selbst beschreibt Liquid Glass als „grösste Design-Überarbeitung seit Jahren“. Neben Widgets und Benachrichtigungen sollen auch transluzente Layer, Reflexionen und konzentrische Animationen eine Rolle spielen. Alan Dye, Apples VP für Human Interface Design, betonte die enge Verzahnung von Hardware und Software.
Damit könnte Liquid Glass nicht nur optische Spielerei sein, sondern ein Testlauf für den Look künftiger Hardware.
Herausforderungen auf anderen Plattformen
Während das Konzept für iPhone, iPad oder Apple Watch plausibel wirkt, sehen Entwickler Probleme auf Plattformen wie Mac oder Apple TV. Dort sei eine „taktil wirkende“ Oberfläche unnötig. Apple rollt Liquid Glass dennoch plattformübergreifend aus – von iOS 26 über iPadOS 26 bis macOS Tahoe 26 und watchOS 26.
Ein rahmenloses iPhone wäre ein logischer nächster Schritt nach Notch, Dynamic Island und randlosen OLEDs. Ob Apple das tatsächlich 2027 bringt, bleibt Spekulation – doch iOS 26 zeigt: In Cupertino denkt man schon jetzt in diese Richtung.
Was meinst du: Bereitet Apple mit Liquid Glass den Weg für ein randloses Jubiläums-iPhone – oder ist es nur ein Design-Update? Schreib’s in die Kommentare.