Auf der IFA 2025 hat Signify mit der Hue Bridge Pro ein lange erwartetes Upgrade seines Smart-Home-Systems vorgestellt. Das neue ZigBee-Gateway verwaltet nicht mehr nur 50, sondern bis zu 150 Lampen und Leuchten sowie 50 Schalter und Sensoren. Damit eignet es sich erstmals auch für grössere Installationen. Dank stärkerem Prozessor, mehr Speicher und neuen Funktionen hebt Signify seine Plattform technisch auf ein neues Niveau – und ergänzt gleichzeitig sein Portfolio um Thread-Leuchtmittel, eine günstigere „Essential“-Serie und neue Sicherheitsprodukte.
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Mehr Power, mehr Reichweite
Herzstück der neuen Bridge ist der Hue Chip Pro, ein Vierkern-Prozessor vom Typ Cortex-A35 mit 1,7 GHz. Ihm stehen 1 GB RAM und 8 GB Flash-Speicher zur Verfügung – fünfmal so viel Rechenleistung und 15-mal so viel Speicher wie bei der bisherigen Hue Bridge v2. Damit lassen sich nicht nur mehr Geräte einbinden, sondern auch bis zu 500 personalisierte Szenen speichern.
Die Bridge Pro kann wahlweise per LAN oder WLAN ins Heimnetz eingebunden werden. Gerade der WLAN-Support erlaubt flexiblere Installationsorte – ein Punkt, an dem die bisherige Bridge bislang limitiert war.

Softsensoren statt Hardware-Bewegungsmelder
Ein echtes Novum ist die Funktion sogenannter Softsensoren: Statt auf physische Bewegungsmelder angewiesen zu sein, können die Hue-Leuchtmittel selbst Bewegungen erkennen. Möglich wird das durch die Analyse der ZigBee-Funksignale, die Störungen durch Bewegungen im Raum registrieren. Für eine zuverlässige Erkennung sind mindestens drei Leuchtmittel im Raum erforderlich.
Damit werden zwar klassische Hue-Bewegungssensoren nicht überflüssig, aber in vielen Fällen lassen sich Automatisierungen einfacher umsetzen. Während die Lichtsteuerung per Softsensor kostenlos bleibt, erfordert der Einsatz für Sicherheitsalarme mit Push-Mitteilungen ein Abo für 0,99 Euro pro Monat.
Neue Hue-Produkte: Thread, Essentials und Sicherheit
Parallel zur neuen Bridge erweitert Philips Hue sein Sortiment. Dazu gehören erstmals Leuchtmittel mit Thread-Funk, die sich über den Matter-Standard auch ohne Bridge direkt in Systeme von Apple, Google oder Amazon einbinden lassen. Daneben startet eine günstigere Essential-Serie mit E27-Lampen und GU10-Spots ab 25 Euro sowie LED-Streifen ab 60 Euro. Sie bieten weniger Farbvielfalt und eingeschränkte Dimmbarkeit, enthalten aber ebenfalls einen Thread-Chip.
Auch das Thema Sicherheit baut Hue aus: Eine Videotürklingel mit 2K-Auflösung (170 Euro) und ein smarter Gong (60 Euro) ergänzen das Portfolio. Ab Oktober sollen zudem Videoaufnahmen der letzten 24 Stunden kostenlos verfügbar sein, eine KI-basierte Gesichtserkennung will Signify 2026 nachreichen.
Verfügbarkeit und Preis
Die Hue Bridge Pro startet noch im September für 90 Euro. Der Umstieg von einer bestehenden Hue Bridge soll unkompliziert per Knopfdruck möglich sein, später folgt auch eine Migration mehrerer Bridges.
Was meinst du: Ist die Hue Bridge Pro ein Pflicht-Upgrade für Smart-Home-Fans – oder reicht die alte Bridge noch aus? Diskutiere mit uns in den Kommentaren!
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