George Lucas plante 12 Star-Wars-Filme – und die Story wäre ganz anders verlaufen

Kevin Kyburz
7. Juli 2025
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Das Star-Wars-Universum, wie wir es heute kennen, wäre beinahe ein völlig anderes gewesen. Denn George Lucas hatte ursprünglich nicht sechs, sondern zwölf Filme geplant – und viele der zentralen Elemente der heutigen Saga waren darin nicht enthalten. Von Luke und Leia bis Darth Vader: Vieles kam erst später.

Der originale Plan: 12 Filme, drei Trilogien, drei Einzelfilme

Schon 1976, noch vor dem Kinostart von Episode IV, skizzierte Lucas einen groben Plan für eine zwölfteilige Saga. In handschriftlichen Notizen, die von Lucasfilm-Redakteur J.W. Rinzler auf der offiziellen Star-Wars-Webseite veröffentlicht wurden, ist von drei Trilogien plus drei Einzelabenteuern die Rede.

Geplant war:

  • Episode 1: Ein Auftakt zur Clone Wars Trilogy (heute: Prequels)
  • Episode 5: Ein Übergangsfilm zur Originaltrilogie
  • Episode 9–11: Eine finale Trilogie über Jedi und Politik
  • Episode 12: Der grosse Abschlussfilm, in dem alle Fäden zusammenlaufen

Darth Vader war nicht Lukes Vater

Ein Blick in diese Notizen zeigt, wie viel sich im Laufe der Zeit änderte. So war Darth Vader ursprünglich nicht als Lukes Vater geplant, und Luke und Leia waren keine Geschwister. Die Skywalker-Familiensaga, wie sie heute erzählt wird, ist eine Entwicklung, die erst während der Dreharbeiten entstand.

Auch Lukes Vater sollte ursprünglich in einer grossen Schlacht sterben, noch bevor Vader überhaupt ins Spiel kam. Diese Pläne wurden erst in späteren Drehbüchern verworfen – als das Konzept der Saga konsistenter wurde.

Die nie realisierte dritte Trilogie

Lucas hatte auch bereits grobe Pläne für die finalen Episoden 7 bis 9. Zwei Erzählstränge sollten im Fokus stehen:

  • Luke, der einen neuen Jedi-Orden aufbaut
  • Leia, die aus der Rebellion eine demokratische Republik formt

Diese Ideen übergab Lucas sogar an Disney, nachdem er Lucasfilm 2012 verkaufte. Doch der Konzern entschied sich für einen anderen Weg – mit Rey, Kylo Ren und einer neuen Geschichte, die nicht mehr direkt auf Lucas’ Ideen basiert.

Was blieb von Lucas’ Vision?

Einige der ursprünglichen Konzepte haben es in modifizierter Form dennoch in den Kanon geschafft:

  • Episode 1 ist nach wie vor Auftakt der Klonkriege.
  • Die Originaltrilogie entspricht der ursprünglichen Vision am ehesten.
  • Rogue One übernimmt die Rolle des Bindeglieds zwischen Prequels und Originaltrilogie.

Aber die letzte Trilogie sowie der finale Abschlussfilm blieben unverwirklicht – was Fans bis heute spekulieren lässt, wie anders Star Wars hätte verlaufen können.

Was hättest du dir von einer Star-Wars-Saga nach Lucas’ Originalplan erhofft? Wünschst du dir die Umsetzung der fehlenden Episoden oder bist du mit Disneys Weg zufrieden? Teile deine Meinung in den Kommentaren!

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Kevin Kyburz

Geschrieben von Kevin Kyburz

Kevin Kyburz ist seit einem Jahrzehnt als Blogger unterwegs und darf seine Meinung zu aktuellen Tech-Themen auch mal im Radio oder in Tageszeitungen unterbringen. Als ehemaliger Kolumnist für eine grosse Pendlerzeitung hat er ein Gespür für technische Fragen von Lesern entwickelt und versucht diese so gut wie möglich zu klären. Wenn er nicht gerade mit Technik beschäftigt ist, widmet er sich der Natur und der Fotografie.

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