Mit dem Ocean Pro bringt EcoFlow sein erstes vollständig integriertes Energiemanagementsystem für Privathaushalte auf den Markt – und legt sich damit selbstbewusst mit der Tesla Powerwall 3 an. Mehr Speicher, mehr Solareingang, kürzere Umschaltzeiten und ein aufgeräumtes Design für den Innenbereich sollen EcoFlows neues Flaggschiff zum besten Gesamtsystem für Energiespeicherung und -nutzung im Eigenheim machen.
Was ist der Ocean Pro?
Der Ocean Pro ist ein modulares Ganzhaus-Energiesystem, bestehend aus:
- 10kWh LFP-Batterien (erweiterbar auf 80kWh)
- Ocean Pro Inverter mit bis zu 24kW Dauerleistung
- Unterstützung für bis zu 40kW Solarleistung
- Neuem Smart Home Panel mit bis zu 40 Stromkreisen
- Intelligenter Steuerung durch die EcoFlow-App mit KI-Unterstützung
Damit eignet sich das System für Einfamilienhäuser, die komplett unabhängig vom Netz betrieben werden sollen – inklusive Klimaanlagen, E-Autos und Notstrombetrieb.
Das kann Ocean Pro besser als Tesla
EcoFlow nimmt Tesla direkt ins Visier und stellt die technischen Vorteile seines Systems offen gegenüber:
Feature | EcoFlow Ocean Pro | Tesla Powerwall 3 |
---|---|---|
Maximale Batterien pro Inverter | 8 | 3 |
Maximale Solarleistung | 40kW | 20kW |
Speicher erweiterbar auf | 80kWh | 40,5kWh |
Umschaltzeit bei Stromausfall | <10ms | 10–20ms (geschätzt) |
Schutzklasse | IP67 (staub-/wasserdicht) | IP56 |
Garantie | 15 Jahre | 10 Jahre |
Indoor-Installation | Ja (UL 9540B-zertifiziert) | Nein |
Ausserdem unterstützt EcoFlow mehrere Energiequellen gleichzeitig – Solar, Netz, Generator und EcoFlows tragbare Batterien können parallel genutzt werden. Das ist bislang einzigartig.
Smartes Energiemanagement mit KI und App
Die EcoFlow-App bietet mehr als nur Verbrauchsanzeige:
- Prognosen für Strompreise und Wetter
- Optimierung von Produktion, Verbrauch und Speicherladung
- Integration mit Smart-Home-Systemen wie Apple Home, Google Home, Alexa, Matter sowie Geräten von Ecobee, Nest, TP-Link, Shelly u.v.m.
- Anbindung an virtuelle Kraftwerke (VPPs) zur Einspeisung ins Netz
Mit dem KI-Feature „Oasis“ will EcoFlow sogar Stromkosten um bis zu 118% reduzieren – durch gezielte Nutzung günstiger Tarife, eigener Solarproduktion und intelligenter Lastverteilung.

Für wen ist das System gedacht?
Ocean Pro richtet sich an:
- Hausbesitzer, die mehr Autarkie und Backup-Sicherheit wollen
- Energieoptimierer, die Speicher und Stromflüsse bewusst steuern möchten
- Bauherren, die von Anfang an auf ein Smart-Grid-System setzen
EcoFlow bietet verschiedene Verkleidungen (Alu, Walnuss, Carbon) an – so lässt sich der Energiespeicher sogar im Wohnraum integrieren.
Die Installation erfolgt über zertifizierte Partner, die über ein Formular auf der EcoFlow-Website angefragt werden können. Preise nennt EcoFlow nicht öffentlich, laut Angaben ist jedoch mit mindestens 10.000US-Dollar für Inverter und zwei Batterien zu rechnen – exklusive Montage.
Wann lohnt sich der Umstieg?
Spätestens mit dem Auslaufen der US-Steuergutschriften für Solartechnik am 31. Dezember 2025 wird es teuer. Wer plant, sein Haus mit einem modernen Energiesystem auszustatten, sollte also jetzt aktiv werden. Auch in Europa dürfte EcoFlow den Ocean Pro in naher Zukunft ausrollen – in Deutschland war bereits 2023 der PowerOcean erhältlich.
Fazit: Eine echte Alternative zur Powerwall
EcoFlow bringt mit dem Ocean Pro ein System auf den Markt, das nicht nur technisch mithalten kann, sondern in vielen Bereichen sogar überlegen ist.
Mehr Speicher, mehr Solareingang, kürzere Reaktionszeiten und eine deutlich smartere Steuerung – für Haushalte mit hohen Anforderungen und dem Wunsch nach Energieunabhängigkeit ein ernstzunehmender Tesla-Konkurrent.
Wie findest du den Ansatz von EcoFlow?
Wäre der Ocean Pro für dein Haus eine Option – oder bleibst du bei bewährten Lösungen wie der Powerwall?