Nutzer des beliebten Messengers Kik standen plötzlich vor einem leeren Suchergebnis: Die App ist derzeit nicht mehr über den Google Play Store verfügbar – eine Massnahme, die viele überrascht hat. Das Unternehmen selbst hat sich inzwischen zu Wort gemeldet – und bestätigt, dass man mit Google an einer schnellen Rückkehr arbeitet.
Offizielle Stellungnahme: „Kik wurde temporär entfernt“
Auf Plattformen wie Reddit und X (ehemals Twitter) häuften sich am Wochenende Berichte, dass Kik im Play Store nicht mehr auffindbar ist. Wer versucht, die App zu installieren oder zu aktualisieren, erhält eine Fehlermeldung – oder wird auf eine nicht verfügbare Seite weitergeleitet.
In einer offiziellen Mitteilung schreibt das Kik-Team:
„Wir sind uns bewusst, dass Kik vorübergehend aus dem Google Play Store entfernt wurde. Unser Team arbeitet aktiv mit Google zusammen, um das Problem zu lösen und die App so schnell wie möglich wiederherzustellen. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und danken für eure Geduld.“
Warum wurde Kik entfernt?
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist unklar, warum Google die App aus dem Store entfernt hat. Weder Google noch Kik haben nähere Angaben gemacht. Spekuliert wird über mögliche Verstösse gegen die Richtlinien des Play Stores, etwa im Bereich Datenschutz, Werbung oder technische Probleme in der aktuellen Version.
Auf Reddit vermuten einige Nutzer, dass ein Update oder ein automatischer Prüfprozess zu einem temporären Ausschluss geführt haben könnte. Offizielle Bestätigungen gibt es dazu nicht.
Was können Nutzer jetzt tun?
Wer Kik bereits installiert hat, kann die App weiterhin nutzen – bestehende Installationen sind nicht betroffen. Allerdings sind Neuregistrierungen oder Neuinstallationen über den Google Play Store aktuell nicht möglich. Alternativen wie der Amazon Appstore oder APK-Seiten sollten nur mit Vorsicht genutzt werden – insbesondere bei sensiblen Kommunikations-Apps.
Wann kehrt Kik zurück?
Ein konkreter Zeitrahmen wurde nicht genannt. Da Google in solchen Fällen mit App-Anbietern im direkten Austausch steht, könnte die Wiederveröffentlichung je nach Problem innerhalb von Tagen erfolgen – oder auch länger dauern.
Fazit: Noch kein Grund zur Panik – aber offene Fragen bleiben
Die vorübergehende Entfernung von Kik zeigt einmal mehr, wie abhängig App-Anbieter vom Ökosystem grosser Plattformen sind. Ob es sich um ein technisches Versehen oder einen Richtlinienverstoss handelt, bleibt vorerst offen.